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Effektpedal für E-Gitarre

  • Kompressor
  • der Ego 76 ist nicht nur ein Klon der Kompressionsschaltung des legendären 1176 Peak Limiter, sondern fängt auch andere Elemente wie Vorverstärker und den Klang beeinflussende Studio-Hardware ein
  • paralleler Clean Blend & Tone Regler für zusätzliche Vielseitigkeit
  • Regler: Tone, Attack, Release, Level, Blend, Compress
  • LED: Effekt An
  • Fußschalter: Effekt Bypass
  • Eingang: 6,3 mm Klinke
  • Ausgang: 6,3 mm Klinke
  • Netzadapter Anschluss: Hohlstecker Buchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol Innen
  • Stromversorgung mit einer 9 V Batterie oder einem 9 V DC Netzadapter (nicht im Lieferumfang enthalten), passendes optionales Netzteil: Art. Nr. #409939
  • Abmessungen: (B x T x H): 64 x 117 x 38 mm
  • made in USA
Erhältlich seit März 2024
Artikelnummer 586132
Verkaufseinheit 1 Stück
187 €
-18% UVP: 229 €
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17 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

15 Rezensionen

W
Ego-76 im Vergleich mit Empress, Strymon und MXR
Wernie 26.08.2024
Brian Wampler deutet beim Ego-76 schon durch die Namensgebung an, dass es sich dabei um einen FET-Kompressor nach Art des Urei 1176 handelt. Wie beim Original gibt es 4 Potis für Eingangs- und Ausgangspegel, Attack und Release. Die Ähnlichkeit hört damit allerdings schon auf, denn im Gegensatz zum Original verarbeitet der Ego-76 natürlich keine Studio-Pegel, besitzt keine Anzeige für Gain Reduction und Ausgangspegel und hat auch keine Drucktasten für das Kompressionsverhältnis (Ratio). Dafür gibt es zusätzlich einen Mix-Regler für Parallelkompression und eine Höhenblende, beides sehr nützlich. Dass Wampler den Input-Regler mit Compression benennt und in der Anleitung sogar als Ratio-Einstellung bezeichnet, sorgt erst mal für Verwirrung, ist aber nicht ganz falsch, denn je nach Eingangspegel ändert sich natürlich auch das Compression Ratio.

Intern arbeitet der Ego-76 nicht mit diskreten Transistoren, sondern mit 4 Doppel-Operationsverstärkern und 2 FETs (vom Typ OP1678 bzw. 2N5457 für die Elektronik-Freaks unter euch). Die Versorgung erfolgt mit 9 Volt / 20 mA durch einen mitgelieferten 9V-Block oder ein Netzteil (liegt nicht bei). Höhere Spannungen als 9 Volt sind nicht erlaubt. Die Verarbeitung ist makellos mit verschraubten Potis und Metallknöpfen sowie einer sehr schönen Lackierung. Soviel zur Hardware, die einen guten Eindruck macht. Lediglich die Poti-Knöpfe waren schlampig montiert. Um das zu beheben, muss man 12 kleine Zoll-Inbusschrauben an den Knöpfen umständlich nachjustieren. Eigentlich ein Grund für Punktabzug, aber ich drücke ein Auge zu…

Beim Klang kommt es mir vor allem auf Transparenz an, weil ich vorwiegend mit akustischen Instrumenten arbeite. Den Ego-76 habe ich im direkten Vergleich mit vier anderen Kompressor-Pedalen aus meiner Sammlung getestet (Empress Compressor MkII, Strymon Compadre, Strymon OB-1, MXR Super Comp), und zwar mit Nylon- und Steelstring-Gitarren ohne Einsatz von Overdrive oder Verzerrung. Zum Klang-Vergleich habe ich auch ein 1176-PlugIn von UAD herangezogen.

Ergebnis: Bei leichter bis mäßiger Kompression klingen alle 5 getesteten Pedale recht unauffällig und neutral. Bis auf den OB-1 können alle auch „Chicken Picking“ und ähnliche Effekte. Bei höherer Kompression und kurzem Attack neigt der Ego-76 allerdings zu stärkeren Klangveränderungen als die übrigen Kandidaten. Akkorde klingen vergleichsweise rauh und „mulmig“, vor allem im Bassbereich. Bei Attack-Regler auf Linksanschlag kommt es besonders bei tiefen Tönen manchmal zu einem unschönen „Klicken“, vermutlich durch Übersteuerung der Verstärkerstufe direkt nach dem FET. Das hat nichts mehr mit „Chicken Picking“ zu tun und wäre durch anderes Schaltungsdesign vermeidbar. Man kann aber damit leben, indem man den Attack-Regler etwas weiter aufdreht. Bei Strymon und Empress sind mir allerdings solche Artefakte nicht aufgefallen. Daher gibt es beim Klang einen Punktabzug.

Features: Der Ego-76 hat mit 6 Knöpfen sehr viele Einstellmöglichkeiten, ist also eher kein „set & forget“ Kompressor. Da es keinerlei Kontrolle oder Anzeige gibt, ist die Einstellung mit einem Blindflug zu vergleichen. Das ist kein Vergnügen bei 6 Knöpfen, daher gibt es bei den Features ebenfalls Punktabzug.

In Punkto Klang und Features ist der Empress MkII (ebenfalls ein analoger FET-Compressor) mein Favorit wegen seiner 2 LED-Ketten für Gain Reduction und Output. Klanglich ist er merklich transparenter und durch die Bass/Treble Tonblende flexibler. Außerdem besitzt er einen Sidechain- Anschluss und höheren Headroom durch interne Aufdoppelung der 9V-Versorgung.

Der Strymon Compadre ist ein analoger VCA-Kompressor und liefert die sauberste Kompression von allen. Er ist am ehesten als „set & forget“ Preamp geeignet und hat zusätzlich einen Booster mit Overdrive-Funktion an Bord. Außerdem hat er Midi.

Der Strymon OB-1 ist ein sehr guter und transparenter Opto-Kompressor mit sehr einfacher Einstellung und Booster, aber leider nur noch gebraucht erhältlich.

Der MXR Super Comp ist der billigste, am leichtesten zu bedienen und klingt am wärmsten durch seinen Vintage-Chip vom Typ CA8080. Er dreht aber leider die Phase um 180 Grad, weshalb ich meinen modifiziert habe. Der MXR bietet übrigens ebenso wie der Ego-76 und der OB-1 als Option die 9V-Batterieversorgung, was ein Kaufargument sein kann.

Fazit: Trotz der Punktabzüge bei Klang und Features kann ich den Ego-76 empfehlen als ein sorgfältig gebautes Pedal mit edlem Design für Tüftler, die gerne an vielen Knöpfen schrauben. Wer mehr Kontrolle haben will, dem empfehle ich für 30 % Mehrpreis den ganz ähnlichen Empress Compressor Mk 2, ebenfalls aus Kanada. Beide arbeiten mit FETs und bieten auch Parallelkompression, der Empress hat aber zusätzlich Anzeigen für Gain Reduction und Output sowie diverse weitere Features (siehe oben), was die Bedienung vereinfacht und den Aufpreis mehr als aufwiegt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
3
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L
Jazzer aufgepasst
Lars68 25.02.2025
wer wie ich, den Gitarrenton von Jim Hall auf seinem legendären Album "Concierto" liebt, sollte diesen Kompressor antesten.
Wichtig ist, Tone Regler und sowohl Attack als auch Release ganz nach links, Blend und Compression auf ca. 2 Uhr einzustellen.
Hollowbody Jazz-Gitarre mit Flatwounds, cleaner Amp (ich spiele Roland JC-120), softer Anschlag, und das ist es.
Ansonsten auch für alle Musikrichtungen ein sehr gutes Gerät und sein Geld wert. Volle Punktzahl
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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K
Der Bonus, der jeden Klang schöner macht
Knochen 09.04.2024
Einfach nur genial. Dieses Pedal muss man selbst testen.
Und dann sehr wahrscheinlich für immer behalten.
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M
I tried really hard to like it, but...
Mombasaflash 20.12.2024
This Ego 76 was a potential replacement for a Keeley Compressor Plus. The Keeley tends to shelf off the bass frequencies, as well as adding some high mids that cannot be removed with the tone control.

In contrast, the Ego 76 delivers a much fuller bass and barely colours the original tone at all, although I did get a sense sometimes that the trebles could sound a bit thin. Overall, the Ego 76 sounds more sophisticated than the Keeley Comp +, which is unsurprising as it is modelled on the 1176 studio compressor.

BUT .... after longs hours of trying really hard to make the Ego 76 the winner, I just found the Keeley more suitable on a guitar pedal board. Less complicated to operate and that slight high-mid boost helps the guitar to cut through, where the uncoloured highs from the Ego 76 can sound a bit weak in comparison.

On its own, the Ego sounds full and breathy ... definitely sounds brilliant, but I am having trouble loving it enough to replace the Keeley Comp+. If only that damn Keeley did not suck away the bass!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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