Bisher reichte ein KittyHawk und eine gute Gitarre mit einem heißen Pickup um guten Klang zu erzeugen. Ich werde alt und experimentierfreudig. Heißt, ich suche nach einer Möglichkeit, meinen Sound schöner zu machen. Phaser und Chorus sind immer ein probates Mittel, jetzt kam ich auf die Idee des Einsatzes von Reverb und Delay.
Nach ausgiebigem testen, lesen und hören – danke an Euch Thomänner für das Soundschnipsel „Hazey“ , ich lieb es und träume auch bei Nacht davon – habe ich mich für das DD-200 entschieden. Um 11:30 am Freitag bestellt, bezahlt und geliefert wurde am Samstag um 11:30 Uhr.
Rekord, 24 Stunden.
Seither verbringe ich jede freie Minute mit diesem Effektgerät und quäle meine Umwelt mit Echos, Delays und süßlichen Obertönen nach dem Motto: denn er weiß nicht, was er tut.
Es ist so. Ich probiere und experimentiere und habe ein paar Favoriten gefunden. Es wurde mir klar: das habe ich vermisst. Verzerrung mit Delay egal wie bezeichnet. „Mit und gegen sich selbst“ lautet das Motto.
Bedienung: ich bediene mich rein intuitiv. Das klappt prima. Die Knöpfe zeigen Wirkung und animieren immer wieder zu neuen Experimenten.
Sound: ich liebe den Sound des DD-200. Die Gitarre wird unverfälscht wiedergegeben. So schön können Transistoren klingen.
Anschlüsse: Mono, Stereo, Strom und Batterie, alles was man braucht.
Die Fußschalter sind prima, das Gehäuse ist stabil und selbst der Farbton erinnert mich an Porsche Champagner metallic. Selten hat mich ein Pedal so gluecklich gemischt ( doch, der pinkfarbene Dual Overdrive von HarleyBenton).
Was fehlt: nix, der Mixregler ist entbehrlich.
Die bunt bemalten Konkurrenten liefern zwar auch gute Klänge, dieses Gerät hat alles, was ich brauche und ist zukunftsfähig. Und es bietet USB, Speicherplätze für Presets in ausreichender Zahl.
Habe ich was vergessen? Ach ja, Zeit braucht man, viel Zeit und Muse. Und ein paar weitere Gitarren. Aber da ist ne andere Testserie. MK