Seit ihrem Erscheinen haben die THR-Amps von Yamaha die Herzen vieler Gitarristen und Bassisten im Sturm erobert. Kein Wunder, bieten die kompakten Verstärker doch erstklassige Sounds und Effekte in breitem Stereosound. Yamaha gönnt seiner erfolgreichen Serie nun eine Überarbeitung und bessert sie in Klang und Bedienung damit noch ein Stückchen auf. In den Genuss der neuen Features kommt auch der THR30IIW, der mit seinen zahlreichen Amp-Modelings, den sechs DSP-Effekten und einer Leistung von 30W schon fast als Gitarren-Workstation durchgehen könnte. Neben dem flexiblen Klang bietet der auch im Design modifizierte Verstärker eine ganze Reihe weiterer Funktionen. Darunter befinden sich ein USB-Anschluss, eine Bluetooth-Funktion, ein Stimmgerät sowie Anschlüsse für Kopfhörer, Line-Out und Aux-In. Wer den THR30IIW bequem vom Smartphone oder Tablet steuern möchte, besorgt sich einfach die separat erhältliche App.
Das Bedienpanel zeigt sich aufgeräumt und ist auch ohne einen Blick ins Handbuch schnell zu verstehen. Herzstück ist der Amp-Regler, der die Vorauswahl für das angeschlossene Instrument trifft. Das können elektrische und akustische Gitarren sein, aber auch für Bässe existieren die passenden Amp-Modelle. Diese warten mit 21 Typen und jeweils drei Variationen auf ihren Einsatz. Den Klang formen ein Dreiband-EQ und ein Gain-Poti, ehe das Signal zur Effektabteilung wandert und dort je nach Geschmack mit hochwertigen Stereo-Effekten angereichert wird. Zwei 3,5“-Fullrange-Speaker liefern mit der 30W starken Endstufe genügend Power zum Üben und für Sessions, die dank des integrierten Akkus durchaus auch im Freien stattfinden können. Der Wireless-Empfänger des THR30IIW macht das Klinkenkabel zusammen mit dem optionalen Sender überflüssig.
Mit seinen unzähligen beeindruckenden Amp-Sounds, den Effekten in Studioqualität und der cleveren Auswahl an digitalen wie analogen Schnittstellen empfiehlt sich der Yamaha THR30IIW sowohl als flexibler Sparringspartner zum Üben als auch für das Direct-Recording oder kleinere Sessions und Gigs. Unter der edlen cremefarbenen Hülle verbirgt sich wahlweise ein vollwertiger Gitarren- oder Bass-Amp. Dank Yamahas „Virtual Circuit Modeling“-Technologie erzeugen diese verblüffend gut klingende und mit einer quicklebendigen Dynamik versehene Sounds, die selbst gestandene Profis überzeugen. Das Sahnehäubchen setzten die sechs Stereo-Effekte dem Amp auf: Ihr breites Spektrum kommt durch die Stereoendstufe und die beiden Lautsprecher besonders gut zur Geltung
Yamaha gehört seit vielen Jahrzehnten zu den bekanntesten Herstellern von Musikinstrumenten und Audiotechnik weltweit. Die lange Geschichte des japanischen Unternehmen begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Harmonium. Das Portfolio wurde stetig erweitert, sodass Yamaha heute als einer von wenigen Herstellern beinahe die gesamte Palette von Musikinstrumenten anbietet: Von Klavieren und Flügeln über Gitarren, Blas- und Streichinstrumente, Schlagzeug und Percussion bis hin zu elektronischen Keyboards und Synthesizern. Auch in der Tontechnik ist Yamaha als Hersteller von Mischpulten, Verstärkern, PA-Systemen und mehr eine feste Größe. Als Leitmotiv gilt bei Yamaha die Verbindung von traditionellem Handwerk mit moderner Technik.
Egal, ob man den THR30IIW nun zum (kabellosen) Üben oder Jammen im Wohnzimmer einsetzt, ihn als hochwertiges Audio-Interface für Aufnahmen im Studio verwendet oder ihn zum kreativen Zeitvertreib nutzt: Der kleine Kasten scheint für diese (und weitere) Situationen wie gemacht und verwöhnt dabei mit einem Klang, der sich von der Konkurrenz in vielen Punkten deutlich abhebt. Schnell sind die gewünschten Sounds erstellt und auf fünf Speicherplätzen gesichert. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, den THR-30IIW mit einem optionalen Sender auch ganz ohne Kabel zu betreiben, was ihn für Zeitsparer noch einmal attraktiver macht.