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Multieffektgerät für E-Gitarre

  • 8 Effekte in einem Gehäuse: Boost, Overdrive, Distortion, Tremolo, Phaser, Chorus/Flanger, Delay, Reverb
  • keine Menüs, sondern Regler für jeden Parameter
  • integriertes Stimmgerät
  • verschiedene Routing Optionen
  • integrierte Speaker Simulation
  • separate Fußschalter für Drive, Dist, Mod, Delay, Reverb und Tap/Tuner
  • Live und Preset Modus
  • Pure Boost Section Regler für Boost, Bass und Treble
  • On/Off Kippschalter zum Aktivieren/Deaktivieren des Pure Boost
  • Drive Section Regler für Volume, Gain und Tone
  • Distortion Section Regler für Treble Mid Bass, Level und Gain
  • Mid Boost Kippschalter für zusätzlichen Mittenboost
  • Mod Section Regler für Level, Rate und Depth
  • Modulation Tap Tempo Division Drehregler zum Einstellen der Tap Tempo Unterteilung (ganze, halbe Noten, Viertel, Achtel, Triolen, Sechzehntel, Random)
  • Kippschalter zum Wählen des Modulationseffekts (Tremolo, Phaser, Chorus/Flanger)
  • Delay Section Regler für Level, Time und Feedback,
  • Delay Tap Tempo Division Drehregler zum Einstellen der Tap Tempo Unterteilung (1/4, 1/8, 1/16, 1/4T, 1/4D, 1/8T, 1/8D)
  • Kippschalter zum Wählen des Delaymodus (Analog, Echo, Digital)
  • Reverb Section Regler für Level, Decay, Tone, Shimmer, Mod Depth und Mod Rate
  • Status LEDs
  • LED Display für Stimmgerät/Preset Modus
  • 6,3 mm Mono-Klinken Eingang
  • 2x 6,3 mm Mono-Klinken (L/R) Ausgänge
  • 6,3 mm Mono-Klinken (Send/Return) Effekteinschleifweg
  • 6,3 mm Stereo-Klinken Kopfhörer/Speaker Simulation Ausgang
  • Stromversorgung über optionalem 9 V DC Netzteil mit 2,1 x 5,5 mm Hohlstecker und Polarität (-) innen (Mooer PDNW-9V2A-MP - nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Stromaufnahme 300 mA
  • Maße (L x B x H): 370 x 96 x 51 mm
  • Gewicht: 1.200 g
  • inkl. Schalenkoffer

Hinweis: kein Batteriebetrieb möglich.

Hinweis Registrieren Sie Ihr Produkt auf shop.warwick.de/de/warranty-registration und verlängern Sie die Garantie auf 4 Jahre.
Erhältlich seit Juli 2017
Artikelnummer 415594
Verkaufseinheit 1 Stück
Design Floorboard
Röhre Nein
Amp Modeling Ja
Effekte Ja
Kopfhöreranschluss Ja
Direkt Out Ja
MIDI-Schnittstelle Nein
Integriertes Expression Pedal Nein
Anschlüsse für Pedale oder Fußleiste Nein
Aux-in Nein
Integriertes Stimmgerät Ja
USB Anschluss Nein
Drumcomputer Nein
Bauweise Floorboard
Inkl. Stimmgerät Ja
Line Out Ja
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227 €
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Besonders einfache Bedienung

Frontalansicht Effektpedal Mooer Red Truck

Das Mooer Red Truck Multi-Effektgerät stellt die ideale Lösung für alle Gitarristen dar, die nur ungern zum Einstellen ihrer Sounds durch endlose Menüs tauchen wollen und auch sonst auf überflüssigen Schnickschnack verzichten können. Verpackt in ein robustes Metallgehäuse bietet das Red Truck sechs der wichtigsten Effekte überhaupt - übersichtlich in Module unterteilt und mit direktem Zugriff auf jeden einzelnen Parameter. Neben einem Booster- und einem Distortion-Modul stehen Overdrive, Hall, ein Echo sowie Modulationseffekte in unterschiedlichen Variationen zum Abrufen bereit. Mit dem FX-Loop können weitere Effekte eingebunden werden, zudem besitzt der Red Truck neben Stereo-Line-Ausgängen einen Kopfhöreranschluss mit Speaker-Simulation, der ein hochwertiges Signal für das Direct-Recording ausgibt. Ausgeliefert wird der Mooer Red Truck in einem handlichen Schalenkoffer (Carry Case).

Mooer Red Truck Regler am Reverb Effekt

In Sekunden zum Wunschsound

Los geht es mit der Klangbearbeitung rechts außen auf dem Panel mit dem Booster, der das Eingangssignal zusammen mit seinem Zweiband-EQ “anfettet”. Mit “Drive” wird dem Sound ein natürlich klingender Overdrive hinzugefügt. Das Distortion-Modul besitzt den unverwechselbaren Charakter eines britischen Verstärkers und verfügt neben einem Dreiband-EQ über einen Mid-Boost. Das Mod-Modul bietet mit Chorus/Flanger, Phaser und Tremolo wichtige Modulationseffekte, inklusive Tempo-Divide-Funktion für rhythmische Varianten. Weiter gehts mit dem Delay, das mit “Analog”, “Echo” und “Digital” drei Typen bietet, die mit 7 Sub-Divisions weiter bearbeitet werden können. Mit dem TAP-Schalter kann die Geschwindigkeit der Delay- und Mod-Effekte dazu per Fuß eingegeben werden. Schließlich sorgt ein Hall mit Shimmer-Effekt und zusätzlicher Modulation für eine Raumgestaltung vom Badezimmer bis zur Kathedrale.

Unterseite des Mooer Red Truck mit Informationen zur Effekt Reihenfolge
Stimmgerät auf dem Mooer Red Truck

Live- & Preset-Modi

So ganz ohne Display geht es dann doch nicht; der Mooer Red Truck besitzt ein rudimentäres LC-Display, das neben der Anzeige einer Stimmfunktion den Benutzer über den aktuellen Betriebszustand des Pedals informiert. Zwei Modi sind möglich: Zum einen der “Live-Modus”, in dem die Bedienelemente in Echtzeit auf die eingegebenen Änderungen reagieren und die Module mit den beleuchteten Fußschaltern an- bzw. ausgeschaltet werden können. Zum anderen ist da der “Preset-Modus”, bei dem die 5 Fußschalter der Effekt-Module zum Abrufen der 5 Presets dienen. Die Auswahl der zwei Modi erfolgt über das gleichzeitige Drücken des TAP- und REVERB-Schalters.

Alles Nötige an Bord

Mit sechs der wichtigsten Effekte an Bord, der einfachen und intuitiven Bedienung sowie dem kompakten Formfaktor empfiehlt sich das Mooer Red Truck Multi-FX als einfache und schnelle Lösung auf dem Weg zu einem kompletten Sound, dem es an nichts fehlt. Das kompakte Floorboard lässt sich sehr flexibel einsetzen und erspart dabei eine Menge an Muskelkraft, denn nicht immer ist das Mitschleppen des “vollen Bestecks” von Amp, Boxen (und vielleicht noch einem Pedalboard) speziell bei Liveauftritten nötig. Der schlanke Mooer Red Truck lässt sich hingegen problemlos im Gigbag oder dem Koffer verstauen und zeigt sich mit seinen sinnvollen Anschlüssen als universell einsetzbares Multi-FX, das mit seinem britisch-rauen Charakter und den hochwertig klingenden Effekten ein breites Spektrum an Sounds von glasig und warm bis bissig und drückend bei ansprechender Dynamik liefert.

Anschlüsse auf der Rückseite des Mooer Red Truck
Mooer Logo auf der Rückseite des Red Truck

Über Mooer

Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.

Der Powerriegel für alle (rockigen) Fälle

Durch die Möglichkeit, das Mooer Red Truck Multi-FX sowohl als Vorschaltgerät vor dem Verstärker, mit der Vier-Kabel-Methode zusammen mit dem Amp oder auch über die Stereoausgänge als Komplett-Rig gemeinsam mit Endstufe und Boxe(n) einzusetzen, ergeben sich zahllose Möglichkeiten für den Einsatz des kompakten wie robusten Pedals. Egal, welche von diesen Optionen man bevorzugt einsetzen möchte: In allen Szenarien überzeugt das Mooer Red Truck Multi-FX mit seinem authentisch klingenden britischen Klangcharakter, einer quicklebendigen Dynamik und mit einer Bedienung, die den Blick in das Handbuch so gut wie überflüssig macht. Ein wichtiger Hinweis: Im Lieferumfang des Mooer Red Truck befindet sich kein Netzteil; das Pedal verträgt sich jedoch problemlos mit jedem üblichen 9-Volt-Adapter.

81 Kundenbewertungen

4 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

57 Rezensionen

d
Doch noch das richtige gefunden!
devil1961 06.10.2020
Nach einem Fehlkauf bei einem anderen Geschäft und Rücksendung bin ich zurück zu Thomann und habe das Mooer entdeck. Als Musikant in einer Oldiesband und zugegebenermaßen Programmierlegastheniker stach mir das Teil sofort ins Auge. Also bestellt, geliefert und sofort ausgepackt. Das Gerät fühlt sich vom Handling sehr wertig an und gefällt auch optisch gut. Leider konnte ich es nicht gleich ausprobieren, da kein Netzteil mitgeliefert wird. Also ab in den Proberaum und angestöpselt. Ich konnte gleich feststellen, dass es sehr rauscharm ist. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Besonders das Tremolo gefiel mir sofort sehr gut. Nicht einfach ein Ein-und Ausschalter des Tons in der Signalkette, es klingt gut und sehr soft. Phaser und Flanger sind ebenfalls prima, wobei der Shimmer-Regler für meinen Geschmack nicht so toll ist, aber wer es braucht......., man kanns ja auslassen. Overdrive klingt weich und lässt sich klanglich gut einstellen, Distorsion ist mir persönlich zu grell. Echoeffekt tut das was er soll, er macht das richtig gut. Besonders das "Analogecho" gefällt mir sehr gut. Kurzum, für meine Zwecke genau das richtige, es hat bereits seinen Platz im Pedalboard eingenomme und darf dort bleiben. Wie bereits erwähnt, einziges Manko, das fehlende Netzteil, aber für den Preis....man kann nicht alles haben.
Fazit: Wer schnell und einfach saubere Effekte braucht und sich der Bodentreter entledigen will, ist mit dem Truck super bedient!
Nach einem Fehlkauf bei einem anderen Geschäft und Rücksendung bin ich zurück zu Thomann und habe das Mooer entdeck. Als Musikant in einer Oldiesband und zugegebenermaßen Programmierlegastheniker stach mir das Teil sofort ins Auge. Also bestellt, geliefert und sofort ausgepackt. Das Gerät fühlt sich vom Handling sehr wertig an und gefällt auch optisch gut. Leider
Nach einem Fehlkauf bei einem anderen Geschäft und Rücksendung bin ich zurück zu Thomann und habe das Mooer entdeck. Als Musikant in einer Oldiesband und zugegebenermaßen Programmierlegastheniker stach mir das Teil sofort ins Auge. Also bestellt, geliefert und sofort ausgepackt. Das Gerät fühlt sich vom Handling sehr wertig an und gefällt auch optisch gut. Leider konnte ich es nicht gleich ausprobieren, da kein Netzteil mitgeliefert wird. Also ab in den Proberaum und angestöpselt. Ich konnte gleich feststellen, dass es sehr rauscharm ist. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Besonders das Tremolo gefiel mir sofort sehr gut. Nicht einfach ein Ein-und Ausschalter des Tons in der Signalkette, es klingt gut und sehr soft. Phaser und Flanger sind ebenfalls prima, wobei der Shimmer-Regler für meinen Geschmack nicht so toll ist, aber wer es braucht......., man kanns ja auslassen. Overdrive klingt weich und lässt sich klanglich gut einstellen, Distorsion ist mir persönlich zu grell. Echoeffekt tut das was er soll, er macht das richtig gut. Besonders das "Analogecho" gefällt mir sehr gut. Kurzum, für meine Zwecke genau das richtige, es hat bereits seinen Platz im Pedalboard eingenomme und darf dort bleiben. Wie bereits erwähnt, einziges Manko, das fehlende Netzteil, aber für den Preis....man kann nicht alles haben.
Fazit: Wer schnell und einfach saubere Effekte braucht und sich der Bodentreter entledigen will, ist mit dem Truck super bedient!
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JG
Das beste Multipedal - wenn's mal klein und simpel sein soll.
J. Gonzales 05.01.2021
Im Grund ist das Gerät wie ein paar zusammengebaute Pedale, die man aber kombiniert ein- und ausschalten kann. Das beste ist die Bedienung: keine Menüführung, sondern einfach intuitiv an Reglern drehen. Schnell findet man "seine" Lieblinssounds, und da bietet das Gerät wirklich amtliche Sounds und Effekte. Mit 5 Presets ist man für jede Standard-Situation gewappnet, ob es im Wohnzimmer direkt in einen Amp oder an die Stereoanlage ist, bei einer Session oder professionell. Einfach in irgendeinen Amp rein, der clean ist oder auch direkt in die PA. Besonders gespannt war ich auf Crunch Sounds, gerade leichte Verzerrung in guter Qualität ist nicht einfach zu finden bei solchen Geräten. Absolut grandios. Den reinen Boost nehme ich nicht, da sonst mein Fender schon von selbst zerrt. Ich habe einige dieser Ministrips verglichen und das hier war in jeder Beziehung der beste, von den Sounds, der Bedienung und der gesamten Logik. Eigentlich kann man hiermit gut leben auch ohne großes Pedalboard (was ich natürlich auch weiterhin benutze). Eine gute Ergänzung. Rein in den Gigbag zur Gitarre und man hat immer seine Sounds dabei, egal welcher Amp mal vor Ort ist.
Im Grund ist das Gerät wie ein paar zusammengebaute Pedale, die man aber kombiniert ein- und ausschalten kann. Das beste ist die Bedienung: keine Menüführung, sondern einfach intuitiv an Reglern drehen. Schnell findet man "seine" Lieblinssounds, und da bietet das Gerät wirklich amtliche Sounds und Effekte. Mit 5 Presets ist man für jede Standard-Situation gewappnet,
Im Grund ist das Gerät wie ein paar zusammengebaute Pedale, die man aber kombiniert ein- und ausschalten kann. Das beste ist die Bedienung: keine Menüführung, sondern einfach intuitiv an Reglern drehen. Schnell findet man "seine" Lieblinssounds, und da bietet das Gerät wirklich amtliche Sounds und Effekte. Mit 5 Presets ist man für jede Standard-Situation gewappnet, ob es im Wohnzimmer direkt in einen Amp oder an die Stereoanlage ist, bei einer Session oder professionell. Einfach in irgendeinen Amp rein, der clean ist oder auch direkt in die PA. Besonders gespannt war ich auf Crunch Sounds, gerade leichte Verzerrung in guter Qualität ist nicht einfach zu finden bei solchen Geräten. Absolut grandios. Den reinen Boost nehme ich nicht, da sonst mein Fender schon von selbst zerrt. Ich habe einige dieser Ministrips verglichen und das hier war in jeder Beziehung der beste, von den Sounds, der Bedienung und der gesamten Logik. Eigentlich kann man hiermit gut leben auch ohne großes Pedalboard (was ich natürlich auch weiterhin benutze). Eine gute Ergänzung. Rein in den Gigbag zur Gitarre und man hat immer seine Sounds dabei, egal welcher Amp mal vor Ort ist.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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T
Notizen eines Bassisten
Toc666 28.04.2025
Ja, es gibt sie, die Basser, die mit Gitarren-Effekten spielen. Solchiger einer bin ich. Bisher verwendete ich eine Sammlung an Tretminen von TC. Das war soweit gut, aber zum einen wollte ich nicht nicht immer den großen Tretminenkoffer zu Proben schleifen, zum anderen hätte ich für andere Zwecke gerne die ganze Sammlung nochmal gehabt, doch das Plethora X5 von tc zu kaufen war mir zu teuer.

Also den Mooer Red Truck ausprobiert. Und was soll ich sagen: Das macht schon Freude! Auch für Basser. Aber man spürt eben auch das Billigprodukt.

Musikrichtung im Anwendungsfall: Experimentell / freie Musik, meist Fretless Fünfsaiter. Hier kommt mir entgegen, dass ich eben keine großen komplexen Preset-Gebilde habe wie bei vielen Modelling-Geräten, sondern jedes Effektgerät beim Red Truck spontan einzeln schalten kann. Wer im Stil einer 1:1-Coverband pro Song einen Preset bräuchte, wäre mit dem Red Truck falsch beraten.

Die Verarbeitung wirkt robust. Das Gerät kommt schwer und wuchtig und leider ohne Netzteil. Die kleinen Potis gehen ausreichend schwer, um nicht aus Versehen verdreht zu werden. Allerdings können sie im Vergleich zu den TC Potiknöpfen vom Barfußhippie auch nicht mit dem großen Zeh verdreht werden, selbst wenn er wöllte.

Manchmal hakt es beim Tempo. Schon mehrfach hatten sich Delay und Modulation nicht auf das vom Tap angeblinkte Tempo synchronisert. Auch dass sich das Delay nicht einfach dazu schaltet, sondern erst so eine Art Stummschaltung kurz aktiv ist, verwirrt mich. Die Firmware scheint so ein paar Eigenheiten zu haben und ein Update ist nicht vorgesehen, zumindest gibt es dafür keinen USB-Anschluss o.ä. (Daher Abzug bei Verarbeitung.)

Einen True Bypass gibt es auch nicht. Und tatsächlich verändert der Red Truck den Sound auch schon ohne Effekt, wie ein A/B-Vergleich mit meiner TC-Sammlung zeigt. So muss ich die Klangveränderung mit dem Mittenregler meines SWR-Bass-Amps kompensieren, der Red Truck klingt mittiger ohne aktivierten Effekt. Tatsächlich tut das meinem Fretless-Sound sogar eher gut, aber unfreiwillige Klangveränderung möchte ich eigentlich nicht haben.

Die Sounds, die ich intuitiv einstelle, gefallen mir dann allerdings ausgesprochen gut. So gut, dass ich meine TC-Palette in Feinarbeit zurücktune auf den Sound des Red Truck. Insgesamt sind sie alle gefühlt weniger poliert und hifi als die von TC, und diese kleine Schaufel Dreck tut dem Sound sogar eher gut.

208 Euro habe ich für meinen Red Truck noch bezahlt und die sind es mir wert. Nun ist das Gerät teurer geworden und das TC Plethora X5 günstiger. Klar, das Plethora kostet doppelt so viel, aber man sollte es in Erwägung ziehen. Schließlich bietet es hunderte Effekte, Stereo-Input, MIDI und USB. Dafür hat man nicht pro Effektgerät einen genau definierten Reglersatz und man muss sich auch mit hunderten Effekten rumschlagen, das kann auch überfordern.

Ich sehe den Red Truck dennoch eines Tages dem Plethora X5 weichen, bzw. er wird dann für andere experimentelle Lofi-Späße wie alte Bandmaschinen oder so eingesetzt werden. Das hat nun mit Gitarren wirklich gar nichts mehr zu tun, aber erste Experimente in der Richtung machen mir Freude.
Ja, es gibt sie, die Basser, die mit Gitarren-Effekten spielen. Solchiger einer bin ich. Bisher verwendete ich eine Sammlung an Tretminen von TC. Das war soweit gut, aber zum einen wollte ich nicht nicht immer den großen Tretminenkoffer zu Proben schleifen, zum anderen hätte ich für andere Zwecke gerne die ganze Sammlung nochmal gehabt, doch das Plethora X5 von tc zu
Ja, es gibt sie, die Basser, die mit Gitarren-Effekten spielen. Solchiger einer bin ich. Bisher verwendete ich eine Sammlung an Tretminen von TC. Das war soweit gut, aber zum einen wollte ich nicht nicht immer den großen Tretminenkoffer zu Proben schleifen, zum anderen hätte ich für andere Zwecke gerne die ganze Sammlung nochmal gehabt, doch das Plethora X5 von tc zu kaufen war mir zu teuer.

Also den Mooer Red Truck ausprobiert. Und was soll ich sagen: Das macht schon Freude! Auch für Basser. Aber man spürt eben auch das Billigprodukt.

Musikrichtung im Anwendungsfall: Experimentell / freie Musik, meist Fretless Fünfsaiter. Hier kommt mir entgegen, dass ich eben keine großen komplexen Preset-Gebilde habe wie bei vielen Modelling-Geräten, sondern jedes Effektgerät beim Red Truck spontan einzeln schalten kann. Wer im Stil einer 1:1-Coverband pro Song einen Preset bräuchte, wäre mit dem Red Truck falsch beraten.

Die Verarbeitung wirkt robust. Das Gerät kommt schwer und wuchtig und leider ohne Netzteil. Die kleinen Potis gehen ausreichend schwer, um nicht aus Versehen verdreht zu werden. Allerdings können sie im Vergleich zu den TC Potiknöpfen vom Barfußhippie auch nicht mit dem großen Zeh verdreht werden, selbst wenn er wöllte.

Manchmal hakt es beim Tempo. Schon mehrfach hatten sich Delay und Modulation nicht auf das vom Tap angeblinkte Tempo synchronisert. Auch dass sich das Delay nicht einfach dazu schaltet, sondern erst so eine Art Stummschaltung kurz aktiv ist, verwirrt mich. Die Firmware scheint so ein paar Eigenheiten zu haben und ein Update ist nicht vorgesehen, zumindest gibt es dafür keinen USB-Anschluss o.ä. (Daher Abzug bei Verarbeitung.)

Einen True Bypass gibt es auch nicht. Und tatsächlich verändert der Red Truck den Sound auch schon ohne Effekt, wie ein A/B-Vergleich mit meiner TC-Sammlung zeigt. So muss ich die Klangveränderung mit dem Mittenregler meines SWR-Bass-Amps kompensieren, der Red Truck klingt mittiger ohne aktivierten Effekt. Tatsächlich tut das meinem Fretless-Sound sogar eher gut, aber unfreiwillige Klangveränderung möchte ich eigentlich nicht haben.

Die Sounds, die ich intuitiv einstelle, gefallen mir dann allerdings ausgesprochen gut. So gut, dass ich meine TC-Palette in Feinarbeit zurücktune auf den Sound des Red Truck. Insgesamt sind sie alle gefühlt weniger poliert und hifi als die von TC, und diese kleine Schaufel Dreck tut dem Sound sogar eher gut.

208 Euro habe ich für meinen Red Truck noch bezahlt und die sind es mir wert. Nun ist das Gerät teurer geworden und das TC Plethora X5 günstiger. Klar, das Plethora kostet doppelt so viel, aber man sollte es in Erwägung ziehen. Schließlich bietet es hunderte Effekte, Stereo-Input, MIDI und USB. Dafür hat man nicht pro Effektgerät einen genau definierten Reglersatz und man muss sich auch mit hunderten Effekten rumschlagen, das kann auch überfordern.

Ich sehe den Red Truck dennoch eines Tages dem Plethora X5 weichen, bzw. er wird dann für andere experimentelle Lofi-Späße wie alte Bandmaschinen oder so eingesetzt werden. Das hat nun mit Gitarren wirklich gar nichts mehr zu tun, aber erste Experimente in der Richtung machen mir Freude.
Bedienung
Features
Sound
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MM
Insgesamt ganz ok
Marco Monaco 15.08.2017
Der Red Truck hat ja auf diversen Videoportalen recht überzeugende Tests abgeliefert. Ich habe mir das Teil daraufhin bestellt und hatte recht hohe Erwartungen.
Diese wurden zum Teil erfüllt.

Bei mir kommt der Red Truck zu Hause in Verbindung mit dem Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20 zum Einsatz.

Zunächst einmal ein Hinweis an meinen "Vor-Bewerter" Dominik S.: auf dem Display befindet sich eine transparente Schutzfolie. Möglicherweise ist nur auf dieser der Kratzer?

Die Verarbeitung des Pedals ist top und macht einen sehr wertigen Eindruck. Die mitgelieferte Tasche mit Doppelreißverschluss ist praktisch. Man kann das Gerät damit auch bei Nichtgebrauch inklusive der eingesteckten Kabel gut vor Staub schützen.

Zu den Effekten:
Drive: den Overdrive finde ich sehr gelungen. Man kann den Sound hiermit schon ordentlich anzerren.

Pure Boost: Der Boost macht genau das, was er soll: das Eingangssignal verstärken und falls gewünscht die Höhen oder Bässe anheben. Schade ist hier lediglich, dass sich der Boost lediglich per Kippschalter ein- bzw. ausschalten lässt. Wünschenswert wäre hier die Aktivierung per Fußschalter (z.B. um ihn für Soloparts einsetzen zu können).

Die Distortion-Einheit erlaubt vielseitige Einstellmöglichkeiten von angezerrt bis highgain Verzerrung. Der Midboost funktioniert einwandfrei. Der Sound ist gut.

Die Modulationssektion ist durchschnittlich. Der Tremolosound ist ganz ok, der Phaser Sound ist generell nicht so mein Ding. Der Chorus/Flanger Sound ist recht annehmbar, wenn man es mit dem Levelregler nicht all zu sehr übertreibt.

Die Delay-Einheit ist gut gelungen. Schön finde ich hier auch den Drehregler für die Tap-Tempo-Unterteilung, welcher sehr wertig in Metall ausgeführt wurde. Die Unterschiede der drei Delaymodi Analog, Echo und Digital sind allerdings nicht so gewaltig.

Die Reverb-Unit fällt vom Sound her meines Erachtens leider etwas ab. Den Levelregler sollte man hier nie über die 13:00 Uhr Position drehen, da der Sound danach einfach nur dumpf und schlecht wird. Bei voll aufgedrehtem Levelregler ist der Sound komplett unbrauchbar dumpf/verwaschen und matt. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hierbei evtl. sogar ein Defekt bei meinem Pedal handelt. Mich würde interessieren, ob das andere Usern auch bestätigen können?

Der Shimmer-Effekt ist nicht so mein Ding. Er klingt mir zu synthetisch.

Gut finde ich den eingebauten Einschleifweg, der es erlaubt entweder weitere Effekte einzufügen oder die Reverb- und Delayunit über den Einschleifweg mit einem Amp zu verbinden um hierbei den Vorstufe des Verstärkers zu umgehen.

Ebenfalls gelunden ist das anpassbare Tap-Tempo per Fußschalter für die Delay- und Modulationseffekte-Unit (dies sogar auf Wunsch für beide Units unabhängig voneinander).

Der eingebaute Tuner wiederum ist leider unpräzise und damit nicht wirklich brauchbar.

Sehr schade finde ich darüber hinaus, dass dem Gerät kein (zwingend erforderliches) Netzteil beiliegt und man dieses gesondert erwerben muss.

Ingesamt ist der Sound des Red Truck durchschnittlich. Erfreulich ist, dass es sehr rauscharm arbeitet.
Der Red Truck hat ja auf diversen Videoportalen recht überzeugende Tests abgeliefert. Ich habe mir das Teil daraufhin bestellt und hatte recht hohe Erwartungen.
Diese wurden zum Teil erfüllt.

Bei mir kommt der Red Truck zu Hause in Verbindung mit dem Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20 zum Einsatz.

Zunächst einmal ein Hinweis an
Der Red Truck hat ja auf diversen Videoportalen recht überzeugende Tests abgeliefert. Ich habe mir das Teil daraufhin bestellt und hatte recht hohe Erwartungen.
Diese wurden zum Teil erfüllt.

Bei mir kommt der Red Truck zu Hause in Verbindung mit dem Hughes & Kettner Tubemeister Deluxe 20 zum Einsatz.

Zunächst einmal ein Hinweis an meinen "Vor-Bewerter" Dominik S.: auf dem Display befindet sich eine transparente Schutzfolie. Möglicherweise ist nur auf dieser der Kratzer?

Die Verarbeitung des Pedals ist top und macht einen sehr wertigen Eindruck. Die mitgelieferte Tasche mit Doppelreißverschluss ist praktisch. Man kann das Gerät damit auch bei Nichtgebrauch inklusive der eingesteckten Kabel gut vor Staub schützen.

Zu den Effekten:
Drive: den Overdrive finde ich sehr gelungen. Man kann den Sound hiermit schon ordentlich anzerren.

Pure Boost: Der Boost macht genau das, was er soll: das Eingangssignal verstärken und falls gewünscht die Höhen oder Bässe anheben. Schade ist hier lediglich, dass sich der Boost lediglich per Kippschalter ein- bzw. ausschalten lässt. Wünschenswert wäre hier die Aktivierung per Fußschalter (z.B. um ihn für Soloparts einsetzen zu können).

Die Distortion-Einheit erlaubt vielseitige Einstellmöglichkeiten von angezerrt bis highgain Verzerrung. Der Midboost funktioniert einwandfrei. Der Sound ist gut.

Die Modulationssektion ist durchschnittlich. Der Tremolosound ist ganz ok, der Phaser Sound ist generell nicht so mein Ding. Der Chorus/Flanger Sound ist recht annehmbar, wenn man es mit dem Levelregler nicht all zu sehr übertreibt.

Die Delay-Einheit ist gut gelungen. Schön finde ich hier auch den Drehregler für die Tap-Tempo-Unterteilung, welcher sehr wertig in Metall ausgeführt wurde. Die Unterschiede der drei Delaymodi Analog, Echo und Digital sind allerdings nicht so gewaltig.

Die Reverb-Unit fällt vom Sound her meines Erachtens leider etwas ab. Den Levelregler sollte man hier nie über die 13:00 Uhr Position drehen, da der Sound danach einfach nur dumpf und schlecht wird. Bei voll aufgedrehtem Levelregler ist der Sound komplett unbrauchbar dumpf/verwaschen und matt. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hierbei evtl. sogar ein Defekt bei meinem Pedal handelt. Mich würde interessieren, ob das andere Usern auch bestätigen können?

Der Shimmer-Effekt ist nicht so mein Ding. Er klingt mir zu synthetisch.

Gut finde ich den eingebauten Einschleifweg, der es erlaubt entweder weitere Effekte einzufügen oder die Reverb- und Delayunit über den Einschleifweg mit einem Amp zu verbinden um hierbei den Vorstufe des Verstärkers zu umgehen.

Ebenfalls gelunden ist das anpassbare Tap-Tempo per Fußschalter für die Delay- und Modulationseffekte-Unit (dies sogar auf Wunsch für beide Units unabhängig voneinander).

Der eingebaute Tuner wiederum ist leider unpräzise und damit nicht wirklich brauchbar.

Sehr schade finde ich darüber hinaus, dass dem Gerät kein (zwingend erforderliches) Netzteil beiliegt und man dieses gesondert erwerben muss.

Ingesamt ist der Sound des Red Truck durchschnittlich. Erfreulich ist, dass es sehr rauscharm arbeitet.
Bedienung
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Sound
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