Ich wollte ein größeres Pedalboard, weil ich kein Nerv darauf hatte, stundenlang an meinem vorigen Pedalboard rumzufriemeln, um noch ein weiters Pedal draufzuquetschen.
Bei der Entscheidung habe ich lange mit mir gerungen: Koffer oder Tasche? Rollen oder keine Rollen?
Am Ende habe ich mich für das Mono entschieden. Ein großer Teil war dabei der Preis. Obwohl ich 300€ für ein Board mit Tasche sehr ambitioniert finde, war das Mono in meiner Auswahl das günstigste Board (das Harley Benton Spaceship kam nicht infrage, dazu später mehr).
Zumal zu einzelne Boards in dieser Grund überhaupt Rollen am Koffer haben und man sich ernsthaft fragen muss, was für ein Berserker mehrere Kilogramm an Pedalen in einen sauschweren Koffer knallt und mit dem Behemoth in der Hand weiter als vom Van zur Venue eselt.
Das Mono Board ist noch nicht mit Velcro beklebt. Individualisten können sich entscheiden, welche Seite vom Velcro auf dem Board und welche auf den Pedalen sein soll.
Großer Faktor: Das Board wird in einer Tasche aufbewahrt. Einen Flugzeugfrachtraum sollte es nicht von innen sehen, das ist klar. Die Polsterung ist aber (augenscheinlich) genug, damit das Board unbesorgt im Auto transportiert werden kann. Zu viel würde ich aber auch nicht on Top stapeln.
Was war jetzt der entscheidende Faktor vom Mono Board gegenüber dem 80er Spaceship von Harley Benton?
Vor dem Mono hatte ich das 60+ im Einsatz, hier hat der Koffer beim Anheben schon gut geächzt und geknarzt und auf der Höhe vom Griff hat sich der Koffer minimal geöffnet. Die Verschlüsse haben gehalten.
Der 80er Variante vom Spaceship traue ich das nur eingeschränkt zu, deshalb kam es trotz Koffer nicht infrage.
Zuletzt noch ein "Fun Fact", das Mono Board mit mehr Pedalen wiegt vom Gefühl ähnlich viel wie das 60+ Spaceship mit Koffer