Hinweis: Batteriebetrieb nicht unterstützt
Der Mooer Groove Loop X2 vereint einen Stereo-Looper mit 10 Minuten Aufnahmekapazität und einen Drum-Computer mit über 120 verschiedenen Grooves unterschiedlicher Stilrichtungen in einem kompakten Metallgehäuse. Neben Looper-Grundfunktionen wie Aufnahme und Overdub verfügt der Groove Loop X2 weiterhin über eine Time-Stretch-Funktion zur Reduzierung der Loop-Geschwindigkeit ohne Tonhöhenveränderung und kann zudem die Signale der Loops und die der Drum Machine separat über Stereoausgänge ausgeben. Stereo geht es auch rein, somit empfiehlt sich das Pedal nicht nur für den Einsatz auf dem Pedalboard von Gitarristen oder Bassisten, sondern auch im Rig von Keyboardern und vielen weiteren Instrumenten, die mit Stereo-Line-Signalen arbeiten. Zusätzliche Möglichkeiten der Steuerung bietet der External-Control-Anschluss und mit 14 Speicherplätzen können die wichtigsten Grooves dauerhaft gesichert werden.
Im Gegensatz zu den Pedalen der Micro-Serie fallen die Gehäuse der X2-Baureihe von Mooer deutlich größer aus, entsprechend aufgeräumt wirkt auch das Bedienpanel des Mooer Groove Loop X2. Im oberen Teil sitzen mit “Loop” und “Speed” die Regler zum Einstellen von Lautstärke und Geschwindigkeit der aufgenommenen Loops. Die Drum-Abteilung wurde mittig positioniert, dort sorgt “Genre” für die Auswahl von elf verschiedenen Stilen, “Pattern” liefert elf entsprechenden Grooves dazu und mit “Drum” kann die Lautstärke des Drummers bestimmt werden. Sieben LEDs an der linken Gehäuseseite informieren über das verwendete Preset, das je nach Bank entweder in gelb (Speicherplatz 1-7) oder aber in grün (Speicherplatz 8-14) aufleuchtet. Schließlich sorgen zwei Softklickschalter im unteren Teil für einen reibungslosen Betrieb beim Aufnehmen, Stoppen und Overdubbing sowie zur Eingabe der Geschwindigkeit.
Ein Looper an sich ist schon eine feine Sache - und gehört ja mittlerweile schon fast zur Grundausstattung auf unseren Pedalboards oder Rigs. Der Mooer Groove Loop X2 bietet mit einer Aufnahmekapazität von bis zu 10 Minuten für jeden Looper-Track bereits eine Menge Möglichkeiten, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Dazu kommt die Drum Machine, die mit Stilen von Pop über Funk, Rock, Metal, Latin bis hin zum Disco-Beat den passenden Drum-Sound zum Loop liefert und sich dank der Justify-Funktion zum aufgenommenen Material problemlos synchronisiert. Als weitere nützliche Funktionen zeigen sich die Auto-Record-Funktion, die den Looper nach Erkennen eines Eingangssignals startet, sowie der Time-Stretch-Algorithmus, der weitere kreative Möglichkeiten bei der Bearbeitung der Loops eröffnet.
Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.
Dank seiner Stereo-Signalführung und der hohen Aufnahmekapazität gibt der Mooer Groove Loop X2 sowohl im Setup von Gitarristen und Bassisten als auch beim Einsatz mit Keys oder anderen Instrumenten mit Line-Signalen eine gute Figur ab. Die unkomplizierte Synchronisation der Loops mit dem Drumcomputer ermöglicht eine gute Performance speziell für Musiker, die gerne und oft auf der Bühne improvisieren. Die lässt sich durch einen (optional erhältlichen) Expression-Schalter weiter steigern, sodass man sich kaum noch bücken und die Finger benutzen muss, um alle Möglichkeiten des Groove Loop X2 auszunutzen. Ebenfalls erhältlich ist ein Editor, der mittels USB-Port den Import/Export von Audiodateien bequem vom Computer aus ermöglicht.