Wir nutzen zwei dieser Karten in einer QL5, da die 16 Kanäle der ersten Karte nicht ausreichend waren. Sofern die Konsole genügend Einschübe bietet, können hier problemlos mehrere Karten im selben System betrieben werden.
Die IP-Adressvergabe erfolgt per IPv6 automatisch per ZeroConf (das, was früher bei IPv4 die 169.254.x.x-Adressen waren), somit ist hier keine weitere manuelle Adressierung notwendig. Sofern ins SoundGrid-Netzwerk ein PC oder Mac zur Steuerung eingebunden wird ist daher nur darauf zu achten, dass auf diesem IPv6 auch aktiv ist.
Die erste Karte ist zugleich Clock Master im Soundgrid-Netz und erhält die Clock intern aus der Master-Clock der Konsole. Die zweite Karte ist via SOE (Sync over Ethernet) so konfiguriert, dass sie die Clock über Ethernet erhält. Ebenso der Soundgrid Server und alle weiteren Systemkomponenten.
Die Karte hat einige DIP-Schalter, mit denen für ältere Konsolen wie 01V96, M7CL, ... ein "Kompatibilitätsmodus" genutzt werden kann, in welchem die Karte dem Pult eine AES/EBU-Karte emuliert, da es diese schon zu Zeiten der alten Konsolen gab. Ebenso kann zwischen 44.1/48 und 88.2/96kHz gewählt werden, wobei letzteres die Kanalanzahl halbiert. Daher vorm Einbau einmal die Lage aller Schalter mit dem Handbuch abgleichen.