Ein Klangkörper aus Holz hat einen entscheidenen Vorteil: Er verstimmt sich - im Gegensatz zu Fellbespannten Klangkörpern - nicht. Hat man den Anschlagpunkt des Instruments erstmal raus, entlockt man Bongo-ähnliche Klänge mit einem leichten Snare Effekt. Damit wäre schon das kleine Manko dieses Perkussion-Instruments angedeutet: Man muss schon sehr genau treffen, um einen satten Sound zu erzeugen. Einen Fingerbreit zu weit rechts oder links, und der Klang wird dünn. Für erfahrene Perkussionisten dürfte das allerdings kein Problem sein, Anfänger könnten schnell gefrustet sein...
Im Live Einsatz überzeugt das Bongo Cajon durch seine Robustheit. Die Mikrophonierung stellt die meissten Tontechiker vor eine Herrausforderung, schließlich ist dieses Instrument selten zu sehen. Tipp: Am Besten von unten mit einem Kleinkondenser abnehmen!
Ein schönes Instrument, für Sessions ideal und zur Not auch als kleine Fussbank zu verwenden ;-)