...gibt es nur noch wenige Saitensätze, die da wirklich mithalten können.
Ich bin ein eher kräftiger, lauter Spieler (ohne Plektrum, Pop, Rock, Blues) und verwende diesen lauten und langlebigen Saitensatz inzwischen auf fast allen meinen Konzertgitarren. Meine "Sandgitarre" für Sommercamps an der Küste Frankreichs (Yamaha CG-100MA, B-Ware), die sich zugleich zu meiner meistgespielten Gitarre für's tägliche Üben entwickelte, kann als "freakiger" Extremtest für diesen Saitensatz angesehen werden: Sie trägt den ersten (sic!) Saitensatz La Bella 500P Prof. HT seit 18,5 (sic!) Jahren, weil sie ja eigentlich eine Gitarre für's Grobe ist - und ich nur gerissene Saiten wechseln wollte. Nur die D-Saite wurde inzwischen dreimal gewechselt (2x Hannabach durable D, zuletzt La Bella No. 908 (mein Tipp)). Die Saiten habe ich inzwischen mehrmals mit Spiritus-Seifenlauge und einem Frottiertuch gereinigt, dadurch gewinnen sie dann wieder leicht mehr Oberwellenklang und Sustain. Durch leichtes Verschieben der Arbeitspunkte auf den Bundstegen wurden alle Saiten nur einmal nach ca. 10 Jahren "gerettet", um den Extremtest sicher weiter laufen lassen zu können.
Mögliche Komplikation: Meine Gitarren sind hart bebundet, jedoch bei weichen Bundstegen können die 3 tiefen Saiten beim Verschleiß die Bundstege überleben - was aus meiner Sicht ledigleich ein Kompliment für den Saitensatz ist. Die beschriebene "Sandgitarre" ist jetzt, nach fast 19 Jahren, erstmalig über das gesamte Griffbrett durch Bendings beim D grenzwertig "durchgespielt".