Squier Affinity Strat Laurel SG

There is a lot to love about this guitar: 42mm nut, almost full-size body, smooth neck and that gorgeous surf green colour.

In terms of electronics, you'll get the usual 3 single coils, 5 way blade switch, 2 tone pots and a volume knob.
The single coils are not bad at all and if you play around with the pickup heights, you can get nice sounds. I think that intermediate players might find that the stock pickups hold them back but it's an easy thing to change.
The nice surprise is that the second tone pot came pre-wired to control the bridge tone - this is a great feature.

The bridge/tremelo is surprisingly good and the tuners/machine heads were particularly good. Definitely usable and despite looking a little cheap, work great.

For the modders: you'll be happy to know that the control cavity is deeply routed in the new Chinese Affinity model. I had no trouble installing 3 regular push-pull switches and a Schaller Megaswitch in this guitar.
The guitar came pre-routed for HSH configuration - but if you wanted to convert to HHH you could do so with very little material removal needed.

The build quality and quality control in places feels a lot like a cheap guitar. The fretboard felt quite rough and the frets were sharp. This is quite easily fixed at home with a fine sanding sponge and any decent guitar specialist/luthier could do this for you with no trouble. On the headstock, there are black flecks of paint/dirt/dust present, under the lacquer and to be honest, that bugs me. It should not have left the factory like that and there's not much that can be done about it. The paintwork on the visible parts of the body is great but if you remove the pickguard, there is a lot of poor quality painting and rough wood.

The guitar came pre-intonated, close enough that it is definitely playable. This was great to see. The truss rod needed adjusting though, as the strings were all buzzing on the frets and the guitar was unplayable as it was delivered. A few turns of the allen key provided with the guitar and this was fixed.

In terms of playability, the Squier Affinity is a nice sounding guitar and is a serious instrument. When you play a note, the whole guitar resonates strongly, as it would with an expensive guitar. The back of the neck is satin smooth and very nice to touch. The guitar holds tune well and the intonation is decent. It's a great instrument to learn on and for beginners and intermediate players.

There are some quality control concerns with the Affinity that I received and it's a bit of a shame because it's otherwise a very nice guitar.

Ich werde jetzt ganz sachlich an die Situation rangehen. 1.: Das Endprodukt an sich ist jeden Cent wert und hat mich klanglich und von der Bespielbarkeit her absolut überrascht und lässt mich zufrieden die Gitarre genießen. 2.: Der Weg zu 1. ist mit (in meinen Augen) akzeptablen kleinen Umwegen verbunden.

Man sollte hier ganz ehrlich sein, die positiven Vorrezensionen als auch die negativen sind beide zutreffend.
Das Paket kam an, ich packte die Strat aus und bemerkte sofort die (in meinen Augen sehr überschaubaren) Baustellen der Vorrezensionen.
- die Saiten ab Werk sind absoluter Müll
- Bünde unpoliert und stellenweise rau an den Kanten
- die Schrauben des Tremolo waren nur zur Hälfte eingeschraubt (es schwebte also KOMPLETT vorn und hinten einen halben cm über dem Body, wtf)
- das Griffbrett trocken wie die Wüste Gobi

Punkt. Kann man nicht schön reden. Gibts auch nichts zu lügen.
Warum also trotzdem die insgesamt positive Bewertung? Weil hier m.M.n. auf echt hohem Niveau gejammert wird. Vor dem Kauf hatte ich die Gelegenheit besagte Gitarre bei Thomann im Shop anzuspielen und vor Ort mit einer Fender Player Series Strat zu vergleichen.
Das Fazit (was natürlich viele Gitarristen nicht hören und akzeptieren wollen):
- Von den Maßen wie Mensur Sattelbreite Griffbrettradius und Halsprofil identisch
- die Bespielbarkeit des Halses dementsprechend auch identisch schön
- Klang (trotz Keramik beim einen und Alnico5 beim anderen) bei beiden wirklich wirklich schön und dem Namen Strat beide gleich gerecht werdend (über Nuancen die jeder unterschiedlich hört lässt sich natürlich wie immer streiten, aber mimimimimi)
- beide synthetische Sattel, zu Deutsch Kunststoff
- beide 2-Point Tremolo die ihren Dienst identisch verrichten
- beide geschlossene Cast Mechaniken die sich gleich anfühlen und Stimmung gut halten
- Bodys machten beide einen identisch Eindruck von der Lackierung her
- Preis Affinity 198€ , Preis Player 769€

Was habe ich bei diesem Preisunterschied mit meiner gelieferten Affinity-Strat also gemacht? Alte Saiten runter, Griffbrett eine Ölkur verpasst, die zwei Schrauben des Tremolos einfach festgezogen (total verrückt, ich weiß) und dann bin ich in eine bekannte große Drogeriekette, habe mir eine weiche Poliernagelfeile für 1,45€ besorgt (mit 3 Polierflächen: eine zum Reinigen, eine zum Glätten, eine zum Polieren) und habe die Bünde damit wunderbar auf samtweichen Hochglanz poliert. Arbeitszeit: 45 entspannte dabei Kaffee trinkende und Musik hörende Minuten. Hiermit bedanke ich mich auch bei meiner Freundin für diesen grandiosen Tipp mit der Poliernagelfeile und ihrem Satz dazu: "Was sanft genug für einen menschlichen Körper ist, ist auch sanft genug für Bünde aus Edelstahl. Und Preiswert."
Danach kamen die KOSTENLOSEN dazu geschickten 10er Saiten von Ernie Ball drauf und fertig. Gitarre gestimmt, Intonation hat bei mir einwandfrei gepasst, Halskrümmung und Saitenhöhe (sowieso Geschmacksache) auch.

Man erhält hier eine wirklich schöne Stratocaster, bei der ganz einfach vor der Auslieferung beim Setup bzw. Zusammenschrauben (Arbeitszeit) gespart wird. Das schlägt sich eben im Preis nieder. Man muss auch einfach langsam mal von dem Irrglauben abkommen, das alles was aus Fernost kommt qualitativ schlecht ist. Über die Qualität der Teile habe ich absolut nichts zu beanstanden, denn sie bieten mir das was ich mir von einer Stratocaster erwarte bzw. wünsche. Und dafür musste ich eben nur den Kaufpreis, 45min gemütliche Arbeit und 1,45€ extra investieren.

Jeder muss hier jetzt für sich entscheiden ob für ihn damit ein Preisunterschied von 571€ gerechtfertigt ist oder ob man eben 45min und paar Cent investiert.

Davon abgesehen ist sie auch einfach ideal zum Modden, bzw. Tonabnehmer und sonst etwas nach belieben zu tauschen. Die Ausfräsungen unter dem Griffbrett sind idealerweise direkt groß genug für Humbucker o.ä.

Ich bin zufrieden und glücklich mit dem Instrument und kann sie guten Gewissens an jeden weiterempfehlen, der Willens ist einfach ein klein wenig anderes als Geld zu investieren.

Einem absoluten Gitarrenneuling mit zwei linken Händen, der sich nicht traut Hand anzulegen rate ich vllt. davon ab.
Sollte der Gitarrenneuling aber lernwillig sein etwas an seiner Gitarre selbst zu machen oder es unter Anleitung gezeigt und gelernt bekommt, greif zu. Du wirst es nicht bereuen.

Man bekommt für 198€ (erstaunlicher Weise) wirklich sehr viel, bzw. eben wirklich eine Stratocaster geboten.