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Moog Spectravox

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Semi-modularer analoger Spektralprozessor

  • 10-Band Filterbank / Vocoder
  • pro Band: Level-Regler mit CV-Eingang und Envelope Follower-Ausgang
  • Audio-Eingang mit Vorverstärker und Clip-LED für dynamische Mikrofone
  • Instrumente- und Line-Signale (XLR / TRS Combo Buchse und 3,5 mm Mini Klinke)
  • analoger Carrier-Oszillator mit Pitch-Regler, Sägezahn- und Pulse-Wellenform und einstellbarer Pulsweite
  • interner Rauschgenerator
  • Frequenz aller Bänder modulierbar über Spectral Shift Regler sowie gemeinsamer Resonanzregler
  • interner LFO mit einstellbarer Frequenz und Modulationstiefe
  • einstellbare Decayzeit für Master-VCA sowie schaltbarer Drone-Mode
  • Patchbay mit 19 Eingängen und 17 Ausgängen für CV- und Audiosignale zur Verbindung mit anderen Synthesizern oder Modularsystemen (3,5 mm Mini Klinke)
  • Line- / Kopfhörerausgang: 6,3 mm
  • Abmessungen (B x H x T): 326 x 107 x 143 mm
  • Eurorack Spezifikationen: Breite: 60 TE / HP
  • Tiefe: 38 mm
  • Gewicht: 1,5 kg
  • inkl. Netzteil (12 V DC, 2,0 A), 5 Patch-Kabel und Preset Overlays
Erhältlich seit Mai 2024
Artikelnummer 589875
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle Keine
Speichermedium Keine
USB Anschluss Nein
Effekte Ja
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten Semi-Modular
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677 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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Das Spektrum der Sounds

Der Vocoder Moog Spectravox gibt einen Blick zurück in die frühe Geschichte der Musiktechnologie, denn das Gerät wurde sowohl von der Zusammenarbeit zwischen Bob Moog und Wendy Carlos in den 1960er-Jahren als auch durch die ursprünglichen Ideen des Erfinders Homer Dudley aus den 1930er-Jahren inspiriert. Wie der frühere 16-Channel-Vocoder von Moog, bietet auch der neue Spectravox die Möglichkeit, Stimmen zu verfremden und in einen anderen musikalischen Zusammenhang zu bringen. Im Gegensatz zu klassischen Fixed-Filterbänken und Vocodern sind die Frequenzbänder des Spectravox variabel und können mit einem LFO oder CV-Signalen moduliert werden, was nahezu unendliche Möglichkeiten der Klangbearbeitung eröffnet. Das Desktop-Gerät gehört zu Moogs semi-modularer Familie und kann über das optionale Accessory Kit mit anderen Moog-Synthesizern zu einem individuellen Sound Studio kombiniert werden.

Bedienelemente des Moog Spectravox Spektralprozessor

Vocoder-Filterbank-Synthesizer

Der Moog Spectravox geht über die Möglichkeiten einfacher Vocoder und Filterbänke deutlich hinaus. Der semi-modulare Spectral Processor ist um eine Filterbank mit 10 Bändern herum aufgebaut und kann diese auf unterschiedliche Weise einsetzen. Es gibt mit dem Vocoder- und dem Filterbank-Modus zwei Betriebsarten. Die Funktion des Carriers, der das Trägersignal generiert, übernimmt ein echter Moog-Oszillator und ein Rauschgenerator. Alternativ lässt sich Spectravox auch als monophoner Synthesizer nutzen, der mit der Filterbank eher unübliche Sounds erzeugt. Die 10 Bänder dienen einerseits zur Analyse im Vocoder-Modus oder können als Filterbank auch unabhängig zur Bearbeitung von externen Signalen genutzt werden. Sie lassen sich nicht nur in der Lautstärke regeln, sondern auch mit der Shift-Funktion gemeinsam verschieben und über die 10 Hüllkurvenfolger frei untereinander verbinden.

Preset Overlays für den Moog Spectravox

Jenseits von "normal"

Der Moog Spectravox ist ein "Soundwerkzeug" für experimentierfreudige Musiker, die mehr wollen als die üblichen Vocoder-Roboterstimmen. Die Beschränkung auf 10 Bänder wird durch die Spectral-Shift-Funktion nicht nur aufgehoben, sondern eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Als Filterbank ist Spectravox ein vielseitiges Werkzeug zur Bearbeitung von Instrumenten, Sounds und Loops. Auch Vokalisten können damit ihre Stimme effektiv bearbeiten, sei es als reiner Effektklang oder als Beimischung zum Originalsignal. Als Synthesizer mag Spectravox rudimentär erscheinen, doch die Filterbank eröffnet auch hier eigenständige Wege. Das semi-modulare Konzept des Gerätes ist flexibel, erfordert aber auch eine gewisse Kenntnis der Materie. Moog unterstützt weniger erfahrene Musiker mit Video-Tutorials zur praktischen Anwendung des Spectravox.

Herstellerlogo auf dem Moog Spectravox

Über Moog

Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.

Mehrere Moogerfooger

Mit der Filterbank lassen sich verschiedene Effekte erzielen, die an die früheren Moogerfooger-Pedale erinnern. Der Program Input für externe Signale verfügt über einen weiten Gain-Bereich zur Anpassung an Mikrofon-, Instrumenten- und Line-Pegel. Über die Patch-Buchsen wird das externe Signal anstelle des internen VCOs verwendet. Mit erhöhter Resonanz und LFO-Modulation der Filterbänder entstehen Phaser-artige Sounds wie beim MF-103, wobei die Pegel der Bänder frei einstellbar sind. Beschränkt man die Anwendung auf den Tiefpass von Band 1, wird Spectravox zu einem klassischen MF-101 Filter mit Envelope Follower, der über die Shift-Funktion die Cutoff-Frequenz des Tiefpasses modulieren kann. Zusätzlich lässt sich durch Modulation des VCAs ein Tremolo erzeugen. Mit genügend externen CV-Signalen zur Steuerung der 10 Bänder sind sogar rhythmische Animationen wie beim MF-105 Murf möglich.

5 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

3 Rezensionen

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Gutes Konzept
seecnet 28.05.2024
Der Spectravox ist intuitiv zu bedienen, wenn man schon Erfahrung mit solchen Systemen hat. Vor allem ist er sehr flexibel, er ist Filterbank, Synthesizer, Vocoder in einem Gerät und lässt sich aufgrund der Patchbay gut in die modulare Welt einbinden. Zwar hat er kein MIDI, lässt sich aber über cv steuern, z.B. mit dem keystep, dem sq-1 oder auch dem DFAM. Der Klang ist gut, wie man es von einem moog erwartet. Klasse ist auch, dass man beim Vocoder den Carrier alternativ zur internen Klangerzeugung von extern zuführen kann, also z.B. ein Padsound aus einem polyphonen Synth. Was ich mir vielleicht noch gewünscht hätte, wäre die Möglichkeit, den Modulator im Original dazumischen zu können, das würde die Sprachverständlichkeit beim Steuern durch Gesang verbessern, so muss man den Umweg über das Mischpult nehmen.

FAZIT: Der Spectravox ist ein vielseitiges Gerät mit einem guten Klang und ist bereits nach 24 h eine Bereicherung für mein Studio.
Bedienung
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Sound
Verarbeitung
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j
A new door to the universe of sound
jlanfran73 12.08.2024
The Moog Spectravox is a remarkable addition to my collection, being the fourth semi-modular synthesizer alongside the Moog DFAM, Subharmonicon, and Mother 32. Its high creative potential truly shines, adding new dimensions to my sound design and music. The Spectravox’s combination of classic Moog analog synthesis with spectral filtering has opened up endless possibilities for crafting unique and expressive tones (and I feel I have only "seen" the tip of the iceberg). It integrates seamlessly with my existing setup, rounding up an already powerful arsenal of tools. Nota bene: it also works perfectly as a stand alone "machine". For anyone looking to push the boundaries of sound, the Spectravox is an essential and inspiring choice I can only highly recommend!
Bedienung
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n
no firmware upgrades
nofirmwareupgrades 02.08.2024
does exactly what i wanted to do with it ,which was put some noodley bass synth in the sub channel that goes well with the effects .
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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