Cordial CMK Road 250 BK

Das Kabel ist dick und ziemlich schwer und lässt sich sehr gut legen. Als Instrumentenkabel auf kleinen Bühnen ohne Stagebox mit den üblichen herumstolpernden Nicht-Musikern, die garantiert auf jedes Kabel treten, eine sehr gute Investition. Ich haben zwei CMK Road an meinem Keyboard hängen, das Kabel wurde unzählige Male getreten und einmal ist sogar ein Mischpult darübergefahren. Bisher trotzt es allen Misshandlungen und funktioniert einwandfrei.

Die Verarbeitung ist top, außerdem lassen sich die Leitungen gut entmanteln und löten. Einziges Manko: Die Dicke ist bei den Standard-Neutrik-Steckern grenzwertig, man braucht ein bisschen Gewalt, um die Zugentlastung zu installieren. Zur Not hilft ein bisschen Feilen.

Ich habe das Kabel nie durchgemessen, aber das Keyboard klingt in jeder Lage so, wie es klingen soll. Weder Bässe noch Höhen werden beschnitten.

Fazit: Ich bin sehr zufrieden!

Habe das Kabel als Stereo-Gitarrenkabel von der Gitarre zum Looper in Verwendung. Da die Kabellänge nur 4 Meter beträgt, waren für mich Kapazitäts- und Widerstandsbelag sekundär, ausschlaggebend war die (angebliche) mechanische Stabilität, da auf dem Kabel des öfteren rumgetreten bzw. dieses verdreht wird.
Das Kabel ist bei mir noch nicht mal ein halbes Jahr im Einsatz, die Umantelung ist aber schon an diversen Stellen auf bis zu 5 cm Länge derartig aufgerissen und zerfleddert, dass das blanke Schirmgeflecht freiliegt. Der Grund hierfür ist vermutlich, dass das Kabel zwar ein relativ dickes Dielektrikum zwischen Aussen- und Innenleiter besitzt, die Ummantelung ist aber nur <1mm stark und daher mechanisch überhaupt nicht belastbar.
Ich habe einen derartigen Verschleiss noch bei keinem anderen Kabel, weder Instrumenten- noch Mikrofonkabel erlebt. Normalerweise benutze ich Cordial CMK 222, das kostet ein Viertel(!) und hat bei vergleichbaren Belastungen bisher noch nicht mal Risse bekommen.
Dieses Kabel kann ich absolut nicht weiterempfehlen .