Ich habe inzwischen mehrere Blackstar FLY3 Übe-Amps in verschiedenen Versionen - stationiert an unterschiedlichen Orten, die ich regelmäßig frequentiere. Den Klarklang dieser Kleinkisten finde ich bislang unübertroffen: in der Formatklasse ihrer Handlichkeit. (Alle, die besser klingen, sind deutlich größer. Kleinere Minikisten sind meist krachige Kreischer, auf denen sich vielleicht Metal mehr oder minder karikieren, aber nicht funky oder sonst wie klar spielen lässt.)
Einmal hatte ich ein Netzteil zusätzlich mitbestellt, dem FLY3 hatte jedoch (entgegen der Katalogangabe) eins beigelegen und das Netzteil ging wieder zurück. Meinem jüngsten Blackstar FLY3, einer hübschen Version in Silber und mit Hühnerkopfknöpfen, lag wieder keines bei, so dass ich erneut eines bestellte. Für die üblichen 33 satten Euro.
Überraschung: Das gelieferte Power Supply - der Backstein zwischen den Kabeln - ist diesmal um gut die Hälfte kleiner. Sehr viel leichter zu tragen und zu verstauen für unterwegs. Noch schöner wäre es, wenn es ein bisschen günstiger würde.
Fachlich ist nichts dran auszusetzen, es besteht aus zwei Teilen, die sich gut ineinanderstecken lassen ohne Verschleißerscheinungen auch über längere Zeit, und es funktioniert immer zuverlässig.
FLY3 Amps lassen sich auch mit einem Satz von 6 AA-Bakterien betreiben (ich nehme natürlich wiederaufladbare), die tatsächlich superlang halten - was praktisch ist, wo keine Steckdose in der Nähe ist oder Verkabelung stört oder umständlich wird (volle Kellerkneipe bei Nacht, Party unter freiem Himmel, Spontandarbietungen aller Art und sonst wo). Wo's geht, ziehe ich jedoch das Stromnetz dem Verschleißen von Verschleißteilen wie Bakterien (auch, wenn sie wiederaufladbar sind) vor. (Und ja, den ganz modernen FLY3 mit eingebautem USB-Akku hab ich auch. Meine erste Wahl für unterwegs!)