Der TouchMix-8 von QSC ist einer der kompaktesten Digitalmixer auf dem Markt, der dennoch über ausreichend Eingänge für kleine Band-Setups, sowie genügend Ausgänge für die Beschallung und das Monitoring verfügt. Sogar ein Mehrspurmitschnitt aller Eingangskanäle direkt auf eine externe Festplatte ist kein Problem. Dem Einsteiger erleichtert das Pult auf Wunsch mit zahlreichen Presets die Arbeit. Ein Room-Tuning-Assistent optimiert den Frequenzgang der Ausgänge individuell für den jeweiligen Saal. Unerwünschte Feedback-Frequenzen identifiziert und eliminiert der TouchMix-8 bei Bedarf automatisch. Und dank Apps für iOS und Android kann der Anwender den Sound direkt aus dem Publikum in bester Abhörposition vom Smartphone oder Tablet aus mischen.
Mit dem QSC TouchMix-8 können bis zu 14 Eingangssignale (8 x Mic/Line, 4 Stereo-Line, Stereo-USB) abgemischt werden. Die Kanal-Gains sind wie bei einem analogen Pult als Drehregler ausgeführt. Alle weiteren Einstellungen erfolgen überwiegend am farbigen Touchscreen. Um den Workflow zu vereinfachen, sind viele Funktionen in der Software auf mehreren Wegen zugänglich. Die Kanal-Presets bieten zu praxisnahen vorprogrammierten EQs zu gängigen Mikrofonen und Instrumenten auch fertige Kompressor- und Gate-Einstellungen. Darüber hinaus hat der Digitalmixer voreingestellte Szenen für verschiedene Arten von Veranstaltungen an Bord. Acht DCA-Gruppen erlauben das Gruppieren einzelner Kanäle für die gemeinsame Lautstärkeregelung. Für das gleichzeitige Stummschalten von Ein- oder Ausgängen sind acht frei programmierbare Mute-Gruppen vorgesehen. Rechts auf dem Mixer befinden sich User-Buttons. Sie können mit wichtigen Funktionen belegt werden, die dadurch besonders schnell erreichbar sind.
Bei der Entwicklung des TouchMix-8 wurde besonderes Augenmerk auf einfache Bedienbarkeit gelegt. Mit zahlreichen Voreinstellungen soll die Nutzung erleichtert werden. Anwender, die nur selten Mischpulte verwenden, profitieren von der per Info-Taste erreichbaren Bedienungsanleitung. Künstler können von der Bühne aus mit dem Smartphone selbst den Sound im Saal oder ihren Monitormix regeln und haben die Möglichkeit, bis zu acht Funktionen mit einem MIDI-over-USB-Fußschalter zu steuern. Und wer beim Mischen statt aller lieber nur die allernötigsten Features angezeigt bekommen möchte, kann vom „Advanced“-Mode zur Betriebsart „Simple“ wechseln.
QSC, LLC wurde vor über vier Jahrzehnten gegründet und hat sich seither zu einem weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von professionellen Audio-Systemlösungen etabliert. Die Entwicklung von Endstufen, Lautsprechern, digitaler Signalverarbeitung (DSP) und digitalen Mischpulten finden bei QSC unter einem Dach statt. So entstehen Produkte und Systeme, deren Features bestens aufeinander abgestimmt sind. Die Kompetenz von QSC zeigt sich auch in der modernen Fertigungstechnik und Qualitätskontrolle. Gefertigt werden die Produkte mit computergestützter Präzision in einer mehr als 7.500 m² großen Anlage in Costa Mesa (Kaliforniern) in den USA.
Der QSC TouchMix-8 eignet sich für kleinere Beschallungsaufgaben. Dabei ist mit klein keineswegs die Saalgröße, sondern die Anzahl der Inputs gemeint. Einzelkünstler, Musikensembles mit einer überschaubaren Anzahl an Instrumenten und Konferenzredner sind in wenigen Minuten ins Pult verkabelt. Erwägenswert ist die Anschaffung nicht nur für Kleinkunstbühnen mit Festinstallationen, sondern auch für Künstler auf Tour. Mit weniger als 2 kg Gewicht im mitgelieferten gepolsterten Transportcase ist der TouchMix-8 absolut roadtauglich. Dank des Szenenspeichers kann die Band, die einen eigenen TouchMix mitbringt, in jedem neuen Club ohne langen Soundcheck mit ihrem gespeicherten Setup spielen. Und da das Pult nur wenig mehr Platz als ein DIN A 4-Blatt benötigt, wird man es in jeder Räumlichkeit unterbringen können.
In der Regel braucht es ein geschultes Gehör, um störendes Pfeifen der Lautsprecher zu vermeiden. Hier hilft der in den TouchMix-8 integrierte Feedback Wizard. Und so funktioniert das Tool, wenn zum Beispiel ein an einem Aux-Weg angeschlossener Monitor ausgepfiffen werden soll: Zunächst stellt man Mikrofone und Lautsprecher genau in den Positionen auf, in denen sie auch später beim Konzert verwendet werden. Dann werden Gains und Fader auf Konzert-Level gestellt. Nun nur noch den Home-Button rechts neben dem Screen drücken, danach Aux Masters sowie den auszupfeifenden Aux-Weg anwählen und unterhalb des Home-Buttons den Anti Feedback-Taster betätigen. Im sich öffnenden Fenster wird die Filterfunktion links oben auf In gestellt und rechts oben der Reset-Button betätigt. Nun aktiviert man mittig oben auf dem Screen den Feedback Wizard, geht die sich öffnende Checkliste durch und betätigt unten den Start-Button. Schon setzt das Pult automatisch nacheinander bis zu zwölf Notch-Filter damit der Monitormix rückkopplungsfrei bleibt.