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Der Subsequent 25 ist die handlichere Version des High-Tech-Synthesizers Subsequent 37 aus dem Hause Moog. Statt Nostalgie gibt es hier Zukunftsmusik. Das Design ist eine Weiterentwicklung des preisgekrönten Sub 37, der bereits mit seiner zeitgemäßen Oberfläche und wegweisendem Sound überzeugen konnte. Mit dieser Tradition bricht auch der Subsequent 25 nicht. Der mono- und wahlweise duo-paraphone Analogsynthesizer hat ein umfassendes Arsenal an Einstellungen und Features, ohne dass er dadurch unübersichtlich wird oder Wünsche bezüglich des Sounds offen lässt. Er ist sozusagen die moderne Interpretation einer Synthesizerlegende. Der Subsequent 25 kann als Mittelweg zwischen dem Subsequent 37 und dem Sub Phatty angesehen werden.
Die Klangerzeugung des Subsequent 25 kommt mit zwei vollwertigen Oszillatoren, einem Sub-Oszillator und einer Noise-Quelle daher, gefolgt von einem neuen und verbesserten Mixer im Signalpfad, der mehr Headroom bietet als jeder Moog zuvor. Einen weiteren Fortschritt stellt das klassische Moog-Ladder-Filter dar, denn es kommt mit ein paar modernen Twists um die Ecke: Die Flankensteilheit des Filters lässt sich zwischen 6, 12, 18 und 24 dB/Okt umschalten. Weiterhin gibt es den Multidrive-Regler, mithilfe dessen sich das Filter des Subsequent 25 elegant übersteuern lässt. Das sorgt für herrliche Verzerrung, ohne dass groß an der Output-Lautstärke korrigiert werden müsste. Die Hüllkurven sind zweifach als DAHDSR ausgeführt. Außerdem gibt es ein vollwertiges LFO, das bis in den Audiobereich arbeiten kann. Modulation ist also reichlich vorhanden.
Moog stellt mit dem Subsequent 25 ein absolutes Profigerät vor. Es ist kein Wunder, dass er sich auf fast allen Bühnen dieser Welt findet. Der Preis hingegen ist für das, was der Subsequent auffährt, beinahe ein Schnäppchen. Dieser Moog ist gewappnet für alle erdenklichen Anwendungen. Ob Studio, Tour oder zu Hause - alle, die keine Abstriche beim Sound oder der Bedienung machen wollen, werden hier fündig. Erschütternde Bässe, schreiende Leads und Sounddesign-Ausflüge sind überhaupt kein Problem für den Subsequent 25. Dazu gibt es eine hervorragende Softwareimplementierung aller Parameter, sodass auf jede Einstellung auch aus der DAW zugegriffen werden kann.
Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.
Im Augenblick ist Moogs Subsequent 25 unter den monophonen Synthesizern absoluter Vorreiter in Sachen Flexibilität, Vielseitigkeit und Sound. Der kleine Analogsynthesizer im klassisch-eleganten Gehäuse verbindet auf clevere Art und Weise die Handlichkeit des Sub Phatty mit der Duophonie und dem erweiterten Filter-Drive des Subsequent 37. Wer echten Moog-Sound braucht, aber nicht auf die modernen Annehmlichkeiten wie eine Computereinbindung, einen umfassenden Sequenzer und jede Menge Presets verzichten will, wird auf Dauer nicht am Subsequent 25 vorbeikommen - und das alles zu einem wirklich angemessenen Preis.