Gretsch G2420T HB Streamliner BW

Das Griffbrett mit flachem 12“-Radius (305mm) besitzt 22 Medium-Jumbo-Bünde und besteht aus Lorbeerholz und nicht aus dem (geschütztem) Tropenholz Palisander. Der Hals ist aus mahagoniähnlichem Nato gefertigt. Die Halsrückseite besitzt eine klassische C-Form, die Saiten laufen an der Kopfplatte über einen echten Knochensattel. Der Korpus besteht aus laminiertem Ahorn, Korpus und Hals sind mit einer hochglänzenden und strapazierfähigen Polyurethan-Lackierung geschützt. Ein 3-Weg-Schalter dient zur Pickup-Auswahl, jeder der beiden BroadTon 3S Humbucker verfügt über sein eigenes Volumen-Poti. Dazu kommt ein Master-Tone- und ein Master-Volume-Regler. Letzterer ist ein Push/Pull-Poti und aktiviert auf Wunsch die Coil-Split-Schaltung, dann arbeiten die Humbucker im Single-Coils-Modus. Ab Werk sind Saiten in der Stärke .010 bis .046 aufgezogen.

Die Firma Gretsch wurde 1883 von dem deutschen Einwanderer Friedrich Gretsch in Brooklyn New York gegründet. Am Anfang der Firmengeschichte konzentrierte man sich auf die Herstellung von Banjos, Trommeln und Tambourines. Nur 12 Jahre nach Gründung verstarb Friedrich Gretsch und hinterließ die Firma seinem Sohn. Fred Gretsch entpuppte sich schnell als erfolgreicher Businessman und führte das Unternehmen zum Erfolg. Dadurch, dass bekannte Gitarristen wie Chet Atkins, Eddie Cochran, Duane Eddy und George Harrison von den Beatles die Instrumente von Gretsch spielten, steigerte sich die Beliebtheit der Instrumente stetig. Parallel zum Gitarrenmarkt etablierte sich Gretsch auch als herausragender Hersteller von Schlagzeugen. Der Erfolg des Unternehmens hält bis heute an. Seit dem Jahr 2002 kontrolliert Fender den Vertrieb und die Produktion der Gitarren. Die Familie Gretsch besitzt „Gretsch Guitars“ allerdings bis heute.