... mit der Realisierung hapert es.
1. Es ist im Prinzig sicherlich eine gute Idee, die Achsen von Gitarrenmechaniken in unterschiedlicher Länge (staggered) auszuführen, um die Andruckwinkel aller Saiten auf den Sattel einander anzunähern bzw. gleich zu halten.
Leider macht der Hersteller aber keinerlei Angaben über die Länge der Wickelachsen. Und ... man ahnt es schon: die Achsen sind viel zu kurz geraten. Bei meiner Godin Progression, für die die Mechaniken gedacht waren, verschwindet die Wickelachse der hohen E-Saite vollständig (!) in der 16 mm dicken Kopfplatte.
An dieser Stelle ist dann schon leider Ende der Versuchs.
Nach meiner vorsichtigen Schätzung sind die Mechaniken nur für Kopfplatten geeignet, die nicht dicker als ca. 11 mm sind. Auch bei meiner Fender Tele DeLuxe ist die Kopfplatte 14 mm dick.
Das Produkt ist für meine Zwecke insoweit nicht verwendbar.
2. Die Idee, mittels der "Invisomatch" Montageplatten die Mechaniken als Austauch für die unterschiedlichsten Mechaniktypen geeignet zu machen, ist im Prinzip gut. Weniger gut ist jedoch, dass diese Montageplatten eine andersartige Oberfläche als die Mechaniken aufweisen. Sie bestehen aus eloxiertem Aluminium und sind unter den Mechaniken auch deutlich sichtbar. Die Kombination von verchromten oder vergoldeten Mechaniken mit darunter liegenden Aluminiumplatten sieht aber - für meinen Geschmack - alles andere als gut aus .
3. Last, not least, ist in den mitgelieferten Schrauben der Kreuzschlitz derart winzig ausgeprägt, dass ein Schraubendreher kaum Halt findet und damit eine Verschraubung, die den Namen auch verdient, kaum möglich sein dürfte.
Alles in allem kann mich das Produkt leider nicht überzeugen.