Der Pegasus betont durch seine Abstimmung die typische Klangcharakteristik von Mahagoni, kurz gesagt es wird schnell von allem zu viel was eh schon üppig "da" ist.
Er ist daher eher für Erle und Esche oder ähnliche Hölzer geeignet.
Hier verbaut "füllt" und "nimmt" er im richtigen Verhältnis. Also wer beispielsweise bei seiner "Les Paul" über zu viel Mulm und zu wenig Höhen klagt, wird mit dem Pegasus eher kein Glück finden.
Der Sentient ist nicht so kritisch, braucht aber Abstand zu den Saiten. Er "überdreht" sonst etwas und verliert seine klanglichen Eigenschaften recht deutlich.
Der Pegasus und der Sentient sind "Medium-Output" Pickup's, haben also genau das richtige Verhältnis von Dynamik und Power. Ich spiele zwar überwiegend (Modern) Metal, mag aber keine High-Gain Pickup's. Für mich kommen der "Rasierapparat" Nuzgal und der "Treblebooster" Full Shred überhaupt nicht in Frage. Beide sind in ihrer Abstimmung völlig übertriebene Probanden. Der Pegasus und der Sentient sind dagegen absolut ausgewogen und zu allem fähig.
PEGASUS
Offener & druckvoller Sound mit prägnanter Note. Obertöne und Single-Notes sind deutlich, wuchtige Bässe mit viel Body in den unteren Mitten, organische Dynamik dank Medium-Output.
Clean hat er einen typischen Alnico-Sound mit warmen Roll-off und einem schönem "Belly" in den höheren Saiten.
SENTIENT
Verdient zurecht einen eigenen Namen, ein wirklich sehr guter Neck-Pickup.
Mit Gain singend und aggressiv, mit leichter Betonung der Bässe und Höhen.
Hat "Clean" einen subjektivem Single-Coil-Charakter, klingt perkussiv jedoch ohne hellen "Stachel".
Hinweis:
Der Sentient hat in etwa den gleichen Output wie der Pegasus! Er sollte daher einen etwas größeren Abstand zu den Saiten haben, sonst ist er lauter wie der Pegasus! Keine Sorge, der Klang wird dadurch sogar ausgewogener, also weniger Magnetfeld tut ihm gut.