SKB PS 8 Powered Pedalboar B-Stock

Über die Schulter kann man es hängen, das Brett. Idee pfiffig, Ausführung na ja, besonders die Tragetasche ist überhaupt nicht vertrauenerweckend - Reißverschluß hakt, keine Verstärkungen für die Riemen; dürre Plastikhaken.

Die 8 Elektro- Kabelchen sind unsinnig lang, flechten ein groteskes Gestüpp. Leicht ist das Ganze auch nicht, jedenfalls nicht leichter als ähnlich große Hardcase- Kisten von Rockcase. Vorteil: Die Reling ist breit, aber flach, so daß die eingesteckten Klinkenkabel darüber passen - vergrößert die nutzbare Fläche.

Insgesamt funktioniert es. Wer es nicht stark beansprucht, kann damit zufrieden sein.

UPDATE nach sechs Monaten: Hält wider Erwarten immer noch, kein Brummen vom Netzgerät, nimmt 10 Treterchen in voller Verkabelung auf. Tipp: die langen Kabel unter dem Brett durchziehen. Besser als ursrünglich gedacht.

UPDATE 2: Nun sind die Plastik- Haken und Ösen der Tasche doch noch schmählich zerbröselt, das Brett knallte dabei auf den Boden. Da hat SKB an der falschen Stelle gespart - also spare ich auch mit Sternchen. Letztes Fazit: Brett gut, Tasche miserabel.

Vom Platzangebot für die Effektsammlung gut ausreichend, zeigt sich das Board ausreichend funktionell. Die beiliegenden Kabel für die Stromversorgung sind gut konfektioniert und umfassen auch eine Lösung für Geräte ohne externen 9V Anschluss (z.B. für das eine oder andere Wah). Die Befestigung der Bodentreter mittels Klettband ist okay und erlaubt unproblematisches Umsortieren der Sammlung. Die mitgelieferte Tasche wirkt jedoch wenig robust und von der Logik der Reißverschlüsse unpraktisch. Immerhin erlaubt der Tagegurt einen bequemen Transport.

Insgesamt eine praktische Lösung für den Amateurmusiker, professionelle Ansprüche erfüllt das Board nicht.