Da ich bis jetzt nur Bässe aus China/Korea besaß, wollte ich nun endlich mal den Einstieg in die "Oberklassen"-Instrumente wagen. Ich spielte früher in einer Metal-Band und dachte immer: Je aktiver und aggressiver das Instrument, desto besser. Jetzt der 1. "echte" Fender in meinen Händen und ich wurde eines besseren belehrt. Da ich aus der klassischen Musik komme und mich viel mit Ton und Holz auseinandersetzen musste, behaupte ich: Das ist der erste meiner E-Bässe, den ich wirklich als "Instrument" bezeichnen würde, nicht nur zusammengeleimtes Holz. Auch unverstärkt merkt man schon, wie alles gut schwingt summt und brummt. Auch machen hier alle Nuancen (Spielstelle, Reglereinstellungen usw.) wirklich sehr hörbare Unterschiede was ich von billigeren Instrumenten nicht so gewöhnt bin. Recording: Das pure Bass-Signal ist sehr "puristisch" aber reicht bereits vollkommen zum direkten aufnehmen. Die überarbeiteten Pickups erscheinen hier schon sehr präsent für einen P-Bass. Das beste an dem Instrument: Die Einfachheit! Der Bass klingt so schon gut, aber eignet sich durch sein "puristisches" Signal perfekt dazu mit Pedalen und Verstärkern zu arbeiten, da man immer genau weiß, welches Element für welchen Sound zuständig ist. Tolle Verarbeitung und sehr "smoothes" Spielgefühl. Einzig mit der Werkseinstellung sollte man sich noch einmal auseinandersetzen.