Klar, er hängt etwas hilflos verdreht in der Strat. Dafür kann man ihn gut bedienen. An der Yamaha sieht man ihn nicht, muss aber nach den drei Reglern im Blindflug tasten.
Mit dem Gain-Regler findet die Anpassung an das Instrument statt. Der Tone-Regler, naja, bringt etwas Schärfe aufs Ohr. Der Volume-Regler regelt die Lautstärke, also auch die Summe der Lautstärken von Gitarre und MP3-Player etc. (Aux-Eingang). Dabei muss klar sein, dass die Lautstärke des Einspiel-Gerätes an diesem voreingestellt werden muss, sonnst wird die Gitarre eventuell übertönt.
Positiv: Tut, was er soll. Man kann Playalongs einspielen. Man kann ihn am PC oder mit einem USB-Ladegerät (Kabel mit älterem USB-Stecker wird mitgeliefert) aufladen (2-3 Stunden). Wie lange eine Ladung hält, weiß ich noch nicht. Er hat einen Ein/Aus-Schalter mit roter Leuchtdiode als Kontrolle. Beim Laden leuchtet diese, bis der Akku voll ist. Bei den Kopfhörern hat man freie Wahl (Ohrenstöpsel oder große Studioteile).
Negativ: Die Lautstärke dürfte ein bisschen größer sein.
Insgesamt sehr zu empfehlen, wenn man üben will, ohne andere zu stören. Ob Metal- und Crunch-Gitarristen mit dem cleanen Sound üben wollen bzw. können - keine Ahnung. Für eher jazzige, verzerrungsfreie Skills ein gutes, unverzichtbares Helferlein.