Vorneweg: ich spiele nicht Baritonukulele, und auch nicht Gitarre. Ich bewerte diese Ukulele besaitet als GCEA Uke eine Oktave tiefer. Bevor ich die Saiten gewechselt habe, habe ich nur kurz den Klang als Bariton getestet, und da hat es mir sehr gut gefallen.
Aktuell verwende ich die Uke mit extra high tension Gitarrensaiten (mehr dazu unten, für die, die es interessiert) in der niederen Oktave - ausgenommen das G, das ist sozusagen high-G für die tiefe Oktave, und verwende dafür auch noch die original Bariton-Saite. Damit ist der Klang sehr voluminös, tief und warm, mit langem Nachhall. Die EHT-Saiten sind überhaupt nicht locker! Da es eine Kompositholz-Uke ist, mache ich mir über etwaige zu hohe Spannung der Saiten weniger Sorgen.
Der Korpus ist sehr schön in dem satin Mahagoni, lediglich die obere hintere Kante ist etwas "spitz", was glaube ich bei mir bei energischem Spiel zu Abnützungserscheinungen am Arm führen wird... bzw. Ärmel nötig macht! Dafür bei der Verarbeitung ein Stern Abzug.
Ein Pluspunkt bei der KA-BE ist, dass zusätzlich zum Pickup auch ein Gurtknopf vormontiert ist.
Die Mechaniken sind "smooth" und erlauben einfaches Stimmen.
Den Pickup habe ich erst bei einer Gelegenheit ausprobiert, da schien er gut zu funktionieren. Es ist natürlich das übliche mit nur einem Piezo-Streifen unter der Brücke, aber es scheint dennoch ausreichend homogen zu sein. Der eingebaute Tuner funktioniert gut!
Zu Info für die, die es interessiert: Ich habe folgende Saiten aufgezogen:
D'addario EJ44C. Dabei: (copy paste in Englisch)
As G: The original baritone G-String, which was tuned for G3, which is the right octave for the re-entrant tuning. Possibly replace with the wound G-String of the guitar set in the future.
As C: The 5th (A) string of the Guitar set
As E: The 4th (D) string of the guitar set
As A: The unwound extra G string of the EJ44C set (this one comes with two G-strings, one wound, one unwound)