Thomann Europe Dulcimer D1210

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Thomann Europe Dulcimer D1210
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S
Thomann Europe Dulcimer D1210
SirAdrianFish 07.12.2021
Beim Stöbern in den Tiefen der verschiedenen Produktkategorien im Thomann-Online-Shop, bin ich auf das traditionelle Saiteninstrument Namens (Mountain oder Appalachian) Dulcimer aufmerksam geworden – eine Griffbrettzither, dessen Urform in das europäische Mittelalter zurückreicht.

Die Charakteristik einer Dulcimer wird auf Ansgars Dulcimerseiten (dulcimerseite.de) wie folgt beschrieben: „(…) ein länglicher Resonanzkörper, über den in fast gesamter Länge ein Griffbrett verläuft. Die Abstände der Bünde auf dem Griffbrett sind nicht in gleichmäßigen Halbtonschritten (wie etwa bei einer Gitarre) angeordnet, sondern in diatonischer Reihenfolge (Wechsel zwischen Halb- und Ganztonschritten) wie die weißen Tasten auf einer Klaviertastatur. Über das Griffbrett sind drei oder mehr Saiten gespannt. (…)“

Nach eingehender Recherche im Internet und dem Studium diverser Videos zum Thema Dulcimer hatte ich dann aus Neugier eine Thomann Europe Dulcimer D1210 bestellt.

Optisch ein absoluter Hingucker, und, bis auf einen Griffbrett DOT, welcher schief in die dafür vorgesehene Mulde eingeklebt wurde, tadellos verarbeitet und mit ca. 970g relativ leicht. Die Beschaffenheit der Materialoberfläche des Korpusbodens ist recht glatt. Dies, sowie das recht leichte Eigengewicht können dazu führen, dass die Dulcimer beim Spielen von den Schenkeln gleitet. Hier kann die Befestigung eines Gurtes an beiden Enden des Instrumentes Abhilfe schaffen.

Die Bünde sind, zumindest von der Oberseite betrachtet, gut verarbeitet und sauber eingepasst – da schnarrt nichts. Wirft man einen seitlichen Blick auf die Bünde, sieht man, dass die Bünde zwar relativ sauber in die Kerben eingearbeitet wurden, welche aber ein wenig zu tief gesägt wurden.

Die aufgezogene Werksbesaitung gibt, zumindest bei meinem Instrument, keinen Anlass zur Beanstandung, wie häufiger Mal in den Rezensionen zu dem Produkt zu lesen ist. Ich hatte zwar einen Satz Daddario EJ64 Ersatzsaiten mitbestellt, sah aber keinen Grund diese aufzuziehen.

Den Klang, die Thomann Europe Dulcimer D1210 ist in D-A-dd gestimmt, empfand ich als sehr angenehm, zwar höhenreich, aber auch nicht unangenehm aufdringlich und störend. Das Ganze wird dann mit präsenten Mitten und dezenten Bässen unterfüttert. Alles in allem Respektabel und besser als erwartet. In der Preisklasse sollte man allerdings auch keine Wunder erwarten.

Die Intonation im achten Bund (double dots) weicht nur marginal ab und ließe sich mit ein wenig handwerklichem Geschick noch perfektionieren.
Von der Lautstärke des Instrumentes war anfangs überrascht – der Resonanzkörper gibt einiges an Volumen her. Die Dulcimer noch einmal in den späten Abendstunden zum Üben auspacken, will wohl überlegt sein.

Die Mechaniken laufen eher schwergängig, erfüllen aber ihren Zweck und halten die Stimmung, was mich, aufgrund der wechselnden Temperaturen während der aktuell vorherrschenden Heizperiode, positiv überrascht hat.

Ein wirkliches Manko stellte bei meiner Dulcimer, eine, über das gesamte Instrument hinweg, sehr hohe Saitenlage dar, welche das Instrument fast unbespielbar machte und letztendlich auch der Grund dafür war, diese meinerseits zu retournieren. Vermutlich hätte es ausgereicht, die beiden Obersättel jeweils an der Unterseite mit Schleifpapier ein wenig herunter zuschleifen.

Die Thomann Europe Dulcimer D1220 wird mit einer einfachen, aber zweckdienlichen Transporttasche ausgeliefert.
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Nicht umwerfend aber dennoch solide
Darwin B. 16.01.2013
Obwohl ich vor Jahren das erste Mal ein Instrument dieses Typs spielte, habe ich mir den Dulcimer erst vor kurzem selbst zugelegt.
Etwas (in vertretbaren Grenzen) enttäuscht hat mich die Verarbeitung: die Stimmmechaniken sind z.T. zu stark, z.T. viel zu weich eingestellt und müssen nachjustiert werden, was allerdings nicht allzu umständlich ist. Die Bundstäbchen stehen hier und da ein klein wenig über Griffbrettrand hinaus, sind jedoch weder scharf, noch sonderlich unangenehm. An einigen Stellen am Korpus sind spür- und auch sichtbare Leimrückstände, die Lackierung ist nicht überall gleichmäßig. Was mich am meisten störte ist allerdings die m.E. viel zu hohe Saitenlage, die eine leichte Bundunreinheit des Chores nach sich zieht. Genügend freie Zeit vorausgesetzt, werde ich demnächst mal versuchen den Steg zu lösen und leicht abzuschleifen, oder direkt durch einen (Horn-)Steg zu ersetzen.
Das klingt erstmal nach vielen Kritikpunkten, die aber angesichts des Preises fast schon obsolet sind.
Die mitgelieferte Tasche schützt zumindest vor Staub und Kratzern, eventuell noch vor leichten Stößen.

Der Sound ist nicht zu verachten, wenngleich er ein wenig leiser ausfiel, als mir in Erinnerung war - was aber bei dem flachen Korpus nicht sonderlich verwundert. Allerdings muss ich mich den bereits ausgesprochenen Empfehlungen anschließen und rate unbedingt dazu, direkt neue Saiten mitliefern zu lassen. Die kosten nicht viel und sorgen dafür, dass die versprochene Stimmung in D-A-D(D) auch vernünftig klingt ohne, dass die Bordunsaite die hälfte der Zeit leicht schnarrt.

Alles in allem (trotz angesprochener Mängel): Ein solide verarbeitetes Instrument mit einem netten Klang für kleines Geld.
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Passables Einsteigermodell
Stephan407 19.09.2012
Wie überall gilt hier auch: einen Rolce Royce kann man nicht zum Preis eines Volkswagen erwarten. Aber dieser Dulcimer macht Spaß, läßt sich sauber greifen und hat einen ganz passablen Klang. Schön handlich im Format läßt sich das Teil überallhin mitnehmen. Was will man also mehr? Einziges Manko: Die weiche Erstbeseitung löst sich recht bald auf. Zieht man dann den Martin-String Satz auf muß man mittels Feile und/oder Säge (Vorsichtig und dezent bitte) nacharbeiten, damit die Sache durch die brillianten aber harten Martin-Saiten zu einer knallharten Fingerfolter wird. Dies ist aber kein Kunststück und kann von jedem leicht durchgeführt werden. Alternative hierzu wären natürlich weichere Saiten, die andere Variante klingt aber besser. Und noch etwas habe ich verändert: am Kopf habe ich ein Loch für eine Lederschlaufe gebohrt und am Korpus habe ich einen Knopf angebracht, damit man einen Gurt befestigen kann. Ohne einen solchen ist es keine Spielerei. Wer dennoch lieber auf einem Tisch aufgelegt spielen möchte (auch das soll's geben) sollte selbstklebende Gummifüßchen auf den Boden kleben. Die fallen nicht auf, verhindern aber ein Wegrutschen beim Spiel.
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andadena 15.11.2019
Ich bin eher zufällig beim Stöbern auf der Thomann Seite auf den Dulcimer gestoßen. Mir war das Instrument vorher nicht bekannt und so musste ich erstmal mir ein paar YouTube Videos anschauen. Ich war gleich begeistert vom Sound. Da ich schon lange Gitarre spiele und der Bereich Folk/Country mich sehr interessiert, habe ich mich für einen Kauf entschieden. Ich bin wirklich angetan vom dem Dulcimer, da man ohne große Vorkenntnisse leicht einfache Melodien spielen kann. Ich finde die Verarbeitung und den Klang wirklich gut. Absolut ausreichend für Anfänger. Eine Sache finde ich ein bisschen störend: Die Unterseite des Korbus ist ziemlich glatt, sodass der Dulcimer je nach Hosenmaterial ziemlich rutschen kann.
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A
Der Enkel des Scheitholts
Anonym 14.12.2016
Der (appalachian) Dulcimer, eine späte Bordunzither, kam mit europäischen Einwanderern nach Amerika und fand dort in den Appalachen eine neue Heimat.
Mitte der 70er Jahre eine erneute Popularitätswelle, besonders in der Folk-, und Countrymusik.
Gespielt wird die Melodie auf den 2 höchsten Saiten, die "Bass"saiten schwingen als Bordun mit,
außerdem diatonisch bundiert.

Aber was bekommt man nun für sein (kleines) Geld?

Pro:

? Klangeigenschaft, bereits vor dem Wechseln der Saiten, war ich vom Klang positiv überrascht, nachdem ich hochwertige Saiten aufzog, ließ der Klang Kritik nur noch auf höchstem Niveau zu

? Aussehen, sicherlich eine Geschmacksfrage, mir gefällt das Instrument aber durchweg gut

? Material, nicht das stabilste Holz, aber dafür leicht

? Anwendbarkeit (*mehr im Fazit)

Contra:

? Verarbeitung, die Inlays sind nicht sauber verarbeitet, das sieht man bereits beim schweifenden Blick, auch die Mechanik sind teils schwer gängig.
Wer möchte kann sich daran versuchen dies auszubessern, ist aber nicht nötig, da es das Spiel nicht stört!


Fazit:
Dieses Instrument überzeugt mich mit seinem klaren, warmen, holzigen Klang, *der in jede Musikrichtung einsetzbar ist, ob Folk, Country, Mittelaltermusik, dieses Instrument zeigt stets beste Authentizität (von der historischen mal abgesehen), besonders wenn es um Musik wie Wardruna, Forndom o.Ä. geht, erzeugt der Appalachian Dulcimer eine mitreißende Atmosphäre.
Ob Holzhütte, Lagerfeuer, Burgfest, Countryclub oder sonst etwas, in der mitgelieferten Tragetasche macht es sich immer gut.
Für wenig Geld, viel Instrument, klare Kaufempfehlung für jedermann.
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GH
Produkt Top Service Flop
Graf Hutter 07.05.2018
Ich bin positiv überrascht von diesem Dulcimer.
Sehr hochwertig verarbeitet bis auf die Saiten die sind nicht der Burner aber Saiten von Daddario sind schnell aufgezogen =)
Ich nutze diesen Dulcimer für Private zwecke =) Also keine Konzerte oder ähnliches.

Was mich gewaltig stört ist: Das bei mir der Sattel einen Sprung hatte und ich solle den Dulcimer retour schicken ...der ganze Aufwand für einen kaputten Sattel? Noch dazu bleibe ich bei Transportschäden auf dem Schaden sitzen und was ist mit meinen Saiten die ich frisch auf den Dulcimer gezogen habe? Naja da wäre es fein wenn Thomann wenigstens Reserve Sattel zum verkauf anbieten würde. Da ich kein Auto besitze müsste ich das Paket mit dem Taxi zur Post bringen da der Dulcimer nicht gerade klein ist und gut verpackt werden muss.Also würden auf mich 4 euro pro Fahrt kommen also 8 euro und auch wenn 8 euro nicht viel sind sehe ich es nicht ein wegen so einer Kleinigkeit Zeit und Geld zu investieren . Man darf auch nicht vergessen der Dulcimer wird von Österreich nach Deutschland geschickt und da ist die Gefahr einer Beschädigung doch relativ hoch!
Nun gut ich will mal die Kirche im Dorf lassen und verbleibe mit besten Grüßen
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A
Preis-Leistung ist stimmig
Anonym 30.12.2015
Ich kann mich den vorherigen Bewertungen nur anschliessen. Top Versand und schnell, alles Bestens.
Ich hab mir auch wie empfohlen neue Saiten von D?ADDARIO aufgezogen. Klingen wirklich besser !!! Beim abnehmen der vorhandenen Saiten brauchte ich eine Spitzzange, weil die Schlaufen am unteren Ende durch die Spannung sich zugezogen hatten und nicht mehr über die Schraubenköpfe passten. (Schrauben niemals rausdrehen, sonst erlischt die Garantie !!). Ausserdem hatte ich, als die Saiten runter waren, die beiden Sättel oben und unten in der Hand. Die Klebestellen waren so gut wie garnicht vorhanden. Aber mit etwas Leim war alles wieder gut. Ich fand dass nicht so schlimm. Aber 2 Sterne Abzug find ich dafür OK. Sonst macht der Dulcimer einen soliden Eindruck, und ist für Anfänger, wie ich, der erstmal üben möchte keine schlechte Wahl.
Überraschung: Die mitgelieferte Tasche ist überigens gut gepolstert und verarbeitet, Sie reicht für den normalen Transport völlig aus.
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S
Gut und Günstig!
Stefan230 13.06.2010
Ich war von dem Klang der Mountain Dulcimer fasziniert und suchte nach einer netten Ergänzung in folkigen Songarrangements. Fazit: Man muss nicht viel Geld ausgeben für authentischen Folk/ Mittelaltersound.

Die Hora Dulcimer ist tadellos verarbeitet und sieht definitiv nicht nach einem "Billig-Instrument" aus. Auch der Klang überzeugt. Klar, höhenreich, leider etwas dünn im Bassbereich - was natürlich darauf zurückzuführen ist, dass die Saiten recht dünn sind. Die Hora Dulcimer klingt dennoch voluminös und ausgewogen, nur die Werkssaiten habe ich nach kurzer Zeit ausgetauscht, da die dicke D-Saite zum schnarren neigte.

Mit D'Addario Saiten drauf schnarrt nun nichts mehr! Top Verarbeitung.

Auch verschiedene Tunings sind kein Problem. Ich spiele in D-A-C, was dem ganzen einen mystischeren Touch verleiht. Gerade in Begleitung mit Westerngitarren kann man mit der Dulcimer herrliche Akzente setzen!
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G
Schönes Einsteigermodell
Guchot 30.08.2012
Der Dulcimer 1210 von Thomann ist ein wirklich brauchbares Einsteigermodell, wie überhaupt alle Instrumente der Firma Hora (die hier Hersteller ist) die mir bisher in die Finger gefallen sind durch aus preiswert, im wahrsten Sinne des Wortes, sind. Die Bespielbarkeit ist schon ab Werk recht gut, wer mag kann die Saitenlage noch ein wenig optimieren, ist aber kein muß. Ein paar vernünftige Saiten tun dem Instrument sehr gut. Leider sind in der Beizung einige Unsauberkeiten und an der Schnecke auch ein paar unschön bearbeitete Stellen. Angesichts des Preise ist das aber zu verschmerzen, der Brauchbarkeit tut das keinen Abbruch. Die Schnecke ist auch, so schön sie anzusehen ist, für den einzigen Minuspunkt im Bereich Handhabung zuständig. Beim Saitenwechsel kommt man an der untersten Mechanik schon mit den Fingern kaum vorbei, wenn man auch noch eine Saitenkurbel verwendet, wirds extrem unbequem. Da man den Saitenwechsel aber nicht jeden Tag vornimmt, ist auch das zu verschmerzen.
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Thomann Europe Dulcimer D1210