Höfner HCT500/1 SB Contemporary Beatles Bass

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Höfner HCT-500/1-SB Contemporary
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N
Schönheit mit Schwächen
NorbertO 25.10.2011
Das Contemporary Modell des Violin-Basses war für mich vor zwei Jahren die perfekte Wahl, da mir ein Original-Modell doch erstmal zu teuer und die Ignition-Variante zu schepperig war. Optisch ist der Bass zunächst ein Volltreffer, vor allem die Holzmaserung und Lackierung sind sehr hübsch und wirken wertig. Auch ist das CT-Modell, wenn auch etwas schwerer als das Original, immer noch ein Leichtgewicht, gut ausgewogen und nicht kopflastig. Klanglich bin ich absolut zufrieden: Für meine Beatles/60ies-Coverband ist der Sound perfekt und viel authentischer als mein Music Man Sterling. Auf dem schlanken Hals lassen sich die quirligen McCartney-Lines flüssig und ohne großen Kraftaufwand spielen. Wird es rockiger, ist der Violin freilich gelegentlich etwas schwach auf der Brust.

Im Langzeittest offenbart der CT dann aber leider einige Schwächen: Größtes Ärgernis sind die billigen Stimmmechaniken, die sich immer schlechter drehen lassen und das Stimmen zusehends erschweren. Die Dreh-Knöpfe sind aus Plastik und haben bereits tiefe Haarrisse, es ist wohl davon auszugehen, dass sie eines Tages abbrechen. Deswegen werde ich jetzt die Original-Mechaniken draufmontieren, die hoffentlich stabiler sind und das Stimmen wieder leichter machen. Auch die Plastik-Einfassung der Pick-Ups hat ohne äußere Einwirkung tiefe Haarrisse abbekommen, die den optischen Gesamteindruck verschlechtern. Das Griffbrett hatte schon nach wenigen Monaten an den ersten Bünden und Bundstäbchen tiefe Furchen von den zunächst montierten Roundwound-Saiten – sieht nicht schön aus, und ist mir bei meinen teureren Bässen so noch nie passiert.

Außerdem ärgerlich war die Suche nach Flatwound-Saiten: Durch die spezielle Scale des Basses – nicht ganz short, nicht ganz long - sind viele Saiten zu lang oder zu kurz. Nach langer Suche, habe ich nun D’Addario-Saiten gefunden, die längenmäßig gut passen – klangmäßig sind sie gut, aber nicht umwerfend. Den besten Sound hatten die Höfner-Flatwound-Saiten. Diese passen von der Länge natürlich perfekt, sind mit über 60 Euro aber unveschämt teuer und in der Haltbarkeit katastrophal: Bereits nach zwei Monaten ist die erste Saite gerissen, und das auch noch auf der Bühne – speziell für Flatwounds (die eigentlich ewig halten sollen) absolut inakzeptabel. Ein Einzelfall war das wohl leider nicht, Recherche in einschlägigen Foren führt zu ähnlichen Erfahrungen bei anderen Usern. Ein weiteres kleines Ärgernis: Die Mutter beim Input lockert sich immer wieder und fällt dann auch schon mal ab, wenn man sie nicht rechtzeitig wieder festdreht. Sie wieder hinzumontieren ist frickelig.

Insgesamt bin ich mit dem CT schon noch zufrieden, wenngleich ich von Höfner etwas enttäuscht bin. Von einem solchen Traditionsunternehmen hätte ich auch bei einem günstigeren Modell bessere Qualität an den beschriebenen Stellen erwartet. Ich hoffe, dass die Nachjustierungen speziell das Stimmen wieder erfreulicher machen. Grundsätzlich werde ich mich mittelfristig aber auf die Suche nach einem bezahlbaren Original-Modell, am besten aus den 60/70ern machen.
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R
Beatles Bass für den mittleren Geldbeutel
RocknRoll_Rosenkohl 20.10.2009
Der Bass überzeugt durch seine tolle Optik und seinen modernen Neuerungen, sprich Sustainblock. Das ist durchaus eine clevere Inovation von Höfner, da somit deutlichere Akzente auf die Bässe und Tiefmitten gesetzt werden und der Bass auch nicht mehr so unglaublich Kopflastig sind.

Der Bass ist in sich abgestimmt und bietet hochwertige Tonhölzer: Ahornbody mit einer liebevoll sonnengebrannten Decke aus Fichtenholz. Der Shortscale- Hals ist aus 3 Teilen: Ahorn- Buche- Ahorn. Leider muss ich bei der Verarbeitung Punkte abziehen, da das Griffbrett staubtrocken und beinahme vertrocknete (Hölzer verlangen nach notorischer Pflege). Halbsowild, es bedurfte nur einer Ölung mit Fingerboard- Conditioner. Dabei merkt man, dass das Palisander Griffbrett leicht gebeizt wurde, also nicht erschrecken wenn bei der ersten Reinigung, das Tuch rotbraun wird. Bei der näheren Inspektion (es empfielt sich, den Bass auf Flatwounds umzusaiten) fiel mir eine Fingerkuppen große Delle in der 6. Lage auf. Unschön aber verzeihbar, da es sich um den einzigen Patzer hielt. Insgesamt bekommt man ein schönes Stück Geschichte in die Hand mit einem Klasse Sound der für sich spricht und nahezu nach Flatwounds und Plektrum schreit.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Instrument, da es ausser Konkurrenz steht mit den Indonesia-made Höfner Beatles Bass. Wer einen Bass mit Vintage-Optik und modernen Features (Sustainblock) sucht, der findet hier zum mittleren (eher kleinen) Preis das richtige Instrument.

Man sollte sich gleich noch die passenden Shortscale Flatwounds und den Höfner Vintage Gurt dazubestellen um gleich durchstarten zu können. Abschließend noch ein großes Lob an Thomann, die innerhalb 48h lieferten.
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MK
Ja, bin zufrieden...
Markus K. 30.08.2011
... obwohl mir das mir gelieferte Exemplar irgendwie sehr hell lackiert vorkommt. Wie auch immer, es handelt sich um ein sehr schönes Instrument, und die Verarbeitungsqualität hat mich gleich beim Auspacken, später aber noch mehr, überrascht. Fernost hin oder her, für knapp 500 € ist das schon toll. Die schwarz/silbernen Poti-Knöpfe sind allerdings Tinneff, völlig "unstylisch".

Der Sound ist ... fett! Habe es fast nicht übers Herz gebracht, die werksmäßigen Roundwounds herunterzunehmen, denn der Ton der Humbucker ist wirklich geil, aber auch und gerade mit Flatwounds (habe Pyramid Gold gewählt) ist man ganz weit unten, dabei weich und immer prägnant und verortbar - genau der 50´s/60´s-Sound, den ich haben wollte.

Schlagbrett habe ich abmontiert, Original-Teapotknöpfe (zu einem unverschämten Preis) drangeschraubt, dann noch ein Vintage-Gurt:

Ein prima klingendes Schmuckstück!
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H
Licht und Schatten
Hafenratte 25.11.2022
Warum der Bass mit Roundwound Saiten ausgeliefert wird, erschließt sich mir nicht. Auch durfte ich das Massekabel für die Saitenhalterung selbst anlöten. Die Potis sind 500k Potis (Original 250k). Abschirmung der Schaltelektronik Fehlanzeige. Ist auch schwer zu realisieren. Ich habe mir die originale deutsche Höfnerelektronik gekauft und dafür aus 0,2mm Kupferblech ein Gehäuse gebaut. Wer das nicht kann, dem empfehle ich die Boss WL20 Funkübertragung. Durch das Fehlen der direkten Masseverbindung zum Amp/Pedalboard wird eine Brummschleife zuverlässig ausgeschaltet. Funktioniert bei mir sehr gut. Im Zusammenspiel mit Noise Unterdrücker, Kompressor und EQ (alles Mooer und über ein abgeschirmtes Multinetzteil von Rockboard versorgt - sonstige Effekte ebenfalls), ist das Teil inzwischen Studiotauglich. Rauschen und Brummen kann ich nicht mehr feststellen. Wer also etwas Arbeit und Aufwand nicht scheut, bekommt mit dem Höfner Contemporary Bass ein durchaus brauchbares Instrument zum fairen Preis.
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F
Toller Bass - nicht perfekt, aber das lässt sich ändern.
Flashman 27.12.2012
Toller Beatle-Bass, der richtig klingt gut aussieht und einen vertretbaren Preis für jemanden hat, der ab und an einen Höfner Bass spielen möchte.
Die Elektronik bzw. die Potis sind allerdings nicht wie das deutsche Original, lassen sich aber passend von Höfner nachkaufen (auch bei Thomann lieferbar) und schnell angepasst. Dann die richtigen Saiten montiert (1st-Ausrüstung war nicht wirklich gut) und dann darüber nachdenken, ob die Mechaniken nicht irgendwann auch mal dran glauben müssen, denn die offenen Mechaniken mögen Early 60ties angesagt gewesen sein, die hier verbauten mühen sich ziemlich mit den Saiten ab und wirken nicht sehr stabil.
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WE
HÖFNER HCT500/1 SB Contemporary
Wilfried E. 12.11.2009
Dieser Bass ist etwas schwerer, als ein "Originaler" oder auch der 63er aus Deutschland. Das ist auf den massiven Innenklotz zurückzuführen. Das Sustain ist daher auch länger als bei den vollständig "hohlen" Instrumenten. Auf diesem Bass oder Instrumenten dieser Art (Hollow-Body) rate ich dringend zu Flatwounds. Original wären Pyramid Gold, die gab es auch schon in den 60ern. Mir persönlich gefallen die GHS 3020 L aber deutlich besser, da sie eine wesentlich glattere Oberfläche als die Pyramids besitzen. Die Verarbeitung ist tadellos. Das Sunburst sieht aus, wei es soll. Was mich stört ist die Elektronik. Damit meine ich nicht die Funktionsweise, sondern die schwarzen Schiebeschalter und vor allem die Drehknöpfe. Wenn die originalen Knöpfe nicht 12 EUR/Stück kosten würden...
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Höfner HCT500/1 SB Contemporary Beatles Bass