
Kleine Percussion-Instrumente und zusätzliche Trommeln, elektronische Pads oder exotische Beckenklänge – neue Klangfarben bringen mehr Spaß und Action ins Leben eines Trommlers. Wie gut, dass man als Schlagzeuger die Möglichkeit hat, einfach und ohne viel Aufwand oder handwerkliches Geschick neue Dinge in das bestehende Setup zu integrieren. Diesen Luxus haben viele andere Instrumentalisten nicht! Die idealen Voraussetzungen also, um die Freude am eigenen Schlagzeug noch etwas zu steigern. Wir haben hier 10 Tipps, mit denen ihr euer akustisches Drumset ein wenig ausbauen könnt.
1. Side-Snare
Die sogenannte Side-Snare steht traditionell neben der Hi-Hat. Mit ihr lassen sich hoch gestimmte funky Sounds als Abwechslung zur Hauptsnare erzeugen. In letzter Zeit sind auch fette, gedämpfte Sounds schwer in Mode, dazu könnt ihr euch eine tiefere Snare wie die Gretsch 13″x07″ Silver Series Ash -SN zulegen, die richtig viel Bauch hat. Durch Auflegen eines Big Fat Snare Drum Fells bekommt Ihr alle störenden Obertöne in den Griff und habt im Nu den gewünschten „nassen Sound“.
2. Drumset-Timbale
Nicht nur unter Ska- und Reggae-Drummern sind Timbales beliebt. Mit dieser afro-kubanischen Version für Schlagzeuger bekommt ihr eine knallige Prise Latino-Sound ins Drumset. Mit einer Klammer oder einem Tomhalter könnt ihr sie ganz einfach zwischen die Trommeln hängen. So habt ihr bei Fill-Ins einen weiteren markanten Sound zur Hand. Wem eine Timbale zu wenig ist, der bekommt sie auch mit kleinen Kesseln als doppelte Ausführung wie das LP 845-K Mini Timbales Set.
Helle und melodische Klänge liefern euch die beiden folgenden Vertreter. Die schlanken Octobans, bekannt durch Stewart Copeland und Simon Phillips, unterscheiden sich nur durch die unterschiedliche Länge der Kessel und zeichnen sich durch kurze und perkussive Sounds aus. Schon lange dabei, aber immer ein Klassiker, sind Roto Toms wie das RT6810 von Millenium. Durch Drehen des Rahmens könnt ihr die Tonhöhe jedes Roto Toms ganz einfach verändern und so richtige Melodien spielen.
4. Cowbells
Ob Guns´n´Roses oder Blue Öyster Cult – in der Rockmusik gibt es etliche Titel, die im Groove eine durchgeviertelte Kuhglocke benötigen. Aber damit nicht genug! Für hoch gepitchte Sounds á la Black Magic Woman gibt es Cha Cha Bells. Mit mehr Bauch, aber nicht ganz so brachial, geht es mit einer LP Timbales Bell zur Sache. Die Kuhglocken könnt ihr entweder auf der Bassdrum befestigen oder mit einer Multiklammer ins Setup hängen.
5. Drummer Tambourin
Auch ohne Schlittengeläut kann man es als Drummer ruhig mal etwas klingeln lassen. Dafür gibt es mittlerweile reichlich Variationen am Markt. Das klassische Drumset-Tambourin spielt ihr mit dem Drumstick und hängt es mit einer Percussion-Klemme an einen Beckenständer. Für John Bonham und Classic Rock Fans gibt es auch etwas, nämlich ein kleines Hi-Hat-Tambourine, das den getretenen Sound der Hi-Hat schön fett macht. Mit einem Ching Ring bringt ihr Trommeln und Becken zum Klingeln. Ihr legt den Ring dazu einfach nur auf die Instrumente.
6. Effekt-Becken
Hi-Hat, Ride- und Crash-Becken gehören zur Grundausstattung jedes Schlagzeugs. Mit ein paar Effekten könnt ihr noch etwas mehr Würze in euren Beckenwald bringen. Kleine Splash-Becken sorgen zum Beispiel für spritzige Sounds, mit einem China Cymbal könnt Ihr es etwas brachialer angehen lassen. Schon etwas länger im Trend sind so genannte Stacks, hier werden zwei Becken für kurze, trashige Klänge übereinander gestapelt.
7. Sample-Pad
Elektronische Klänge bringt ihr am einfachsten mit einem Sample-Pad in euer akustisches Drumset. Ob Percussion-Sounds, eine elektronische Bassdrum oder die fette Disco-Snare – all das könnt ihr ohne viel Aufwand mit einem Sample-Pad wie beispielsweise das Alesis PercPad Percussion Pad erledigen. Für professionellere Anwendungen, zum Beispiel zum Starten von Klicktracks oder Loops oder für das Arbeiten mit eigenen Sounds, gibt es das SPD-SX von Roland.
Hybrid-Drumming, also das Mischen von akustischen und elektronischen Drums, ist schwer im Kommen. Mit dem TM-2 Modul von Roland und passenden Triggern für Snare, Bassdrum oder Tom Toms verwandelt ihr euer Akustikset in ein Hybrid-Set. Jetzt könnt ihr eure akustischen Trommelsounds entweder mit den elektronischen Klängen mischen oder diese auch komplett durch elektronische Klänge ersetzen.
9. Double Bass Pedal
Ob donnerndes Tiefton-Gewitter oder kurze Figuren – mit einer Doppelfußmaschine bringt ihr mehr Abwechslung in eure Grooves und Fill-Ins. Für Einsteiger empfiehlt sich das robuste und leichtgängige DW 7002 Pedal mit Kettenantrieb. Wer voll und ganz dem Geschwindigkeitsrausch verfallen ist, sollte sich unbedingt die High-End Aluminium-Modelle von Trick Drums anschauen.
10. Cable Hi-Hat und X-Hat
Beim Doublebass-Spielen ist es unheimlich praktisch, eine zweite Hi-Hat auf der anderen Seite des Drumkits zu haben. Damit hat man nicht nur einen weiteren Sound, sondern auch die Hände nicht mehr über Kreuz. Das bekommt ihr am einfachsten mit einer X-Hat hin. Ein preisgünstiges Beispiel ist die X-Hat Hi-Hat von Millenium. Wenn ihr außergewöhnliche Aufbauten bevorzugt, könnt ihr auch eure Hi-Hat an jede Stelle des Setups verlegen und mit einem Kabelzug als Verbindung wie eine gewöhnliche Hi-Hat öffnen und schließen.
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