10 Gründe, warum Singen glücklich macht

10 Gründe, warum Singen glücklich macht

Der 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang und zugleich „Weltglückstag“. Passt perfekt zusammen. Und was macht Menschen besonders glücklich? Richtig: Singen! Dafür gibt es vom fröhlichen Trällern unter der Dusche über das organisierte Singen im Chor bis zum professionellen Gesang zahlreiche Gründe. Wir haben 10 davon für euch hier zusammengefasst. ???


1. Wunderbares Gefühl: Emotionen mit Klängen ausdrücken

Beim Singen packst du deine ganze Seele in einen Song. Mit der Musik drückst du Emotionen aus, die dir vielleicht sonst nicht über die Lippen kommen würden. Und so dicht bei dir selbst und zugleich bei den Menschen, die dir zuhören, sein zu können, ist schon etwas ganz Besonderes. Menschen singen ihre Kinder in den Schlaf, mit einem Lied zeigen sie ihrer Partnerin oder ihrem Partner ihre tiefe Liebe. Die Stimme ist das Instrument deiner tiefsten Empfindungen. ?


2. Perfektion möglich, aber nicht zwingend nötig

Natürlich wollen wir alle, dass Gesang schön und harmonisch klingt, dass die Töne sitzen und die Stimme die Zuhörer ganz tief drinnen trifft. Aber die Perfektion ist gerade für den Hausgebrauch nicht wirklich ausschlaggebend. Du kannst im wahrsten Sinne des Wortes so singen, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Einfach so, ohne dass dir dabei jemand etwas vorschreiben könnte. Singen ist eben immer auch ein großes Stück Freiheit. ?


3. Vollkommen frei in deiner Musikwahl

Klar, die individuellen Ansprüche sind unterschiedlich. Sei es das Entertainment auf einer Bühne, das gemeinsame Erlebnis im Chor oder dass du einfach nur zwischendurch deinen Spaß haben möchtest. Während du bei einem Instrument mitunter lange üben musst, bis die ersten Melodien oder Harmonien sitzen, kannst du beim Gesang einfach aus dem Fundus deiner Lieblingssongs schöpfen. Und dann sing, worauf du Bock hast. Ohne Einschränkungen steht dir offen, was dir gefällt. Gesang ohne Grenzen sozusagen.


4. Selbstvertrauen aus der Stimme schöpfen

Die Stimme ist ein Instrument wie jedes andere auch. Möglicherweise sogar das facettenreichste und komplexeste von allen. Und wie bei anderen Instrumenten wirst du im Laufe der Zeit immer besser. Du lernst die Stimme zu begreifen, die Stimmbänder zu kontrollieren, die Resonanzräume und den Atem zu nutzen. Du merkst, wie du dich selbst Schritt für Schritt immer besser im Griff hast. Das gibt eine gehörige Portion Selbstvertrauen. Gesang kann dein Schutzwall gegen deprimierte Stimmungen und Depressionen sein. ?


5. Das Gemeinschaftsgefühl: Beim Singen gehören alle zusammen

Singen wir mit anderen gemeinsam, fühlen wir uns mit ihnen verbunden. Menschen fühlen sich in der Gemeinschaft geborgen, beschützt und schlichtweg wohl. Der Chor, die Band oder einfach die spontan zusammengewürfelt singende Gruppe bilden eine Einheit von Gleichgesinnten. Nicht selten sagt Musik dabei mehr als tausend Worte. ?


6. Singen als stressfreie Komfortzone – Alltagsprobleme ausgeblendet

Wenn wir singen, konzentrieren wir uns auf die Töne und Melodien und letztlich auf unseren gesamten Körper. Alltägliche Dinge werden in solchen Augenblicken nebensächlich. Wir denken einfach nicht mehr an irgendwelche Probleme. Nebensächlichkeiten werden unwichtig. Der Gesang wird zum mentalen SPA-Bereich. Pure Ablenkung! ?


7. Stressabbau und Stresslinderung – sogar medizinisch nachweisbar

Immer mehr von Wissenschaftlern gesammelte Indizien zeigen die positive Wirkung des Singens: Die Glückshormone werden aktiviert. Beim Singen wird die kognitive Leistungsfähigkeit gesteigert, außerdem körperlicher und psychischer Stress abgebaut. Über Speichelproben sind nach Chorstunden sogar erhöhte Oxytozin-Werte nachgewiesen worden: das stresslindernde Hormon. ?


8. Deutlicher Einfluss auf Atmung und muskuläre Entspannung

Singen ist mit sportlichem Training vergleichbar. Die Atmung ist ergiebiger als im Ruhezustand. Durch das tiefe Ein- und Ausatmen wird der Parasympathikus angesprochen. Resultat ist, dass wir ruhig und relaxt werden. Dadurch wiederum sinkt der Blutdruck, der Puls verlangsamt und die Muskulatur entspannt sich. ?


9. Sportlicher Motivator für Kreislauf und Konzentrationsfähigkeit

Der Kreislauf kommt in die Gänge, die effiziente Atmung während des Singens kurbelt den Stoffwechsel und auch die Durchblutung der Organe und des Gehirns an. Folgerichtig wird die Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Wollten wir es auf die euphorische Spitze treiben, würden wir behaupten: Singen macht schlau. ?


 10. Aktivierung von Neurotransmittern und Glückshormonen

Tatsache ist, dass beim Singen die typischen Botenstoffe in Hirn und Körper aktiviert werden. Die erhöhte Konzentration von beispielsweise Endorphinen, Immunglobulin A und Oxytozin wirkt sich positiv auf die Immunfunktion aus. Und vor allem auf das Glücksgefühl. Singen streichelt die Seele auf einzigartige Weise. ?

Übrigens:

Bereits 2015 wurde eine Erhebung zum sogenannten Eisbrecher-Effekt veröffentlicht. Wissenschaftlich fundiert wurde die positive Auswirkung des Singens auf das zwischenmenschliche Miteinander belegt. Hier geht’s zur Studie.


Na dann, ab in den Frühling. ? Zum International Day of Happiness zeigen wir nicht, was uns unterscheidet, sondern was uns verbindet. Wir wünschen euch einen extrem glücklichen Tag und freuen uns schon jetzt auf eure Kommentare! ?

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Franziska startete ihre Musiklaufbahn an der Violine und ist heute musikalisch zwischen Smetana und In Flames zu Hause. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in allerlei Kulturbereichen und lebt ihre Leidenschaft - die Kunst - in all ihren Facetten.

Ein Kommentar

    Danke für den schönen Artikel! Singen tut einfach gut, das kann ich nur bestätigen. Das intensive Fühlen der Musik beim Singen ist etwas ganz Besonderes. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, wird hier fündig: https://musikbegeisterung.de/stimme-singen/

    Fröhliches Singen allerseits!

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