
Absurdes, Skurriles und Paradoxes:
Die Musik schreibt ihre ganz eigenen Geschichten. Manches lässt uns schmunzeln, über andere Dinge sind wir erstaunt oder schütteln einfach nur den Kopf. Viel Spaß mit diesen interessanten Storys aus der Welt der Musik! ??
1.
Leo Fender ist uns allen als genialer Erfinder von legendären E-Gitarren bekannt. Seine Modelle von der Stratocaster bis zur Telecaster wurden und werden von den berühmtesten Saitenhelden der Welt gespielt. Damit hat Fender Musikgeschichte geschrieben. Das Kuriose: Er selbst konnte nicht Gitarre spielen.
- Fender Std Stratocaster
- Fender AM Original 50 Tele
2.
Ein Presslufthammer schafft einen Lautstärkepegel von 120 dB. Kein Problem für Manowar. Für einen Auftritt beim Magic-Circle-Festival im Jahr 2008 hat die Heavy-Metal-Band extra Verstärker entwickelt, mit denen sie spektakuläre 139 dB ins Publikum gepustet hat. Das Resultat: offizieller Guinness-Weltrekord.
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3.
„I Write the Songs“ ist einer der berühmtesten Songs von Barry Manilow schlechthin. 1976 stürmte er die Billboard Charts; 1977 wurde er mit einem Grammy als Song des Jahres ausgezeichnet. Das Paradoxe: Der Titel lässt anderes vermuten, aber Manilow hat ihn nicht geschrieben.

„Don’t hate me. They told me to sing it“
4.
Als hätten wir’s vermutet: Laut einer französischen Studie regt laute Musik zum Trinken an. Während ein Mann bei leiser Musik für ein Bier durchschnittlich 15 Minuten benötigt, braucht er bei lauter Musik gerademal 12 Minuten. Prost. ?
5.
Die längste Nationalhymne der Welt kommt aus Griechenland: schlappe 158 Verse. Das durchzuhalten, verlangt nach echter südländischer Gelassenheit. Und ganz ehrlich, keine Ahnung, ob das jemals jemand bis zum Ende geschafft hat.

begging for the short version
6.
Mit Musik können chronische Schmerzen reduziert und Depressionen gelindert werden. Körper und Seele reagieren. Der Herzschlag passt sich sogar grundsätzlich dem Rhythmus der Musik an. Da bekommt das vielzitierte Herzklopfen plötzlich eine ganz neue Bedeutung. #ThePowerOfMusic

#ThePowerOfMusic
7.
Axl Rose ist ein skurriler Künstlername, ein Anagramm. Einfach mal die Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen, das Resultat lautet „Oral Sex“. Der richtige Name des Guns‘n’Roses-Frontmanns lautet William Bailey.
8.
Ab in die Tierwelt: Termiten stehen auf Rockmusik. Sie fressen laut australischen Forschern doppelt so schnell Holz, wenn sie mit Heavy-Metal-Mucke beschallt werden. Die Schwingungen im Holz animieren sie zum High-Speed-Knabbern. Mahlzeit.
9.
Musik von Tina Turner wird am englischen Flughafen Gloucestershire zum Verscheuchen von Vögeln von der Start- und Landebahn genutzt. Die Songs der Soul-Ikone ertönen als Abschreckung rund um die Uhr. Wir meinen, das ist eine durchaus zweifelhafte Ehre.

„Clear the way for landing“
10.
Wir schreiben das Jahr 1989. Der diktatorische Machthaber von Panama, General Noriega, flüchtet sich in die Botschaft des Vatikans. Die US-Militärs beschallen ihn daraufhin zwei Tage lang rund um die Uhr mit Musik von AC/DC wie „Highway to Hell“. Der Ex-Diktator ergab sich.
Kennt ihr weitere musikalische Facts zwischen Kopfschütteln und Headbangen?
Wir freuen uns auf eure Kommentare. ?
5 Kommentare
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Sascha Shure sagt:
7. stimmt nicht. William Rose hieß der Vater von W. Axl Rose und Axl war der Name seiner damaligen Band.
Angelos sagt:
Zu 5.: es werden nur die ersten 8 Zeilen des Gedichts „Hymne an die Freiheit“ als Nationalhymne verwendet.
Harald aus F. sagt:
zu 6:
… und Musikmachen ist angeblich auch gut für`s Gehirn! Das Texten, sich austauschen und mit unterschiedlichen Takten und Notenlängen jonglieren scheint unsere fremdsprachlichen und mathematischen Fähigkeiten zu verbessern! Außerdem gibt es Gärtner und Bauern, die Ihre Pflanzen beschallen um einen besseren Geschmack und schnelleres Wachstum fördern.
Lasst die Leute ruhig über uns reden, vielleicht sollten sie selbst coolen Sound produzieren und hätten dann den Grips uns zu verstehen 😉
Harald aus F. sagt:
zu 10:
Ich glaube, Noriega gab auf weil:
– ihm vom Headbangen schwindlig wurde
– die Hütte in der er sich verschanzte einzustürzen drohte (deshalb ist rhythmisches
Laufen oder Hüpfen auf Brücken verboten!)
– er Ärger mit den spiesigen Nachbarn bekam weil sie zur Party nicht eingeladen waren
– !SORRY!: die Kirche wiedermal teuflische Botschaften aus den Texten raushörte und ihn
einfach raus schmiss
– Seine Mama ihn zum Essen rief („wie? er kam garnicht raus um sich zu ergeben???“)
Ist natürlich nur FUN!
Es gibt viel zu viele Noriegas in dieser Welt und wenn uns die Musik friedlich von diesen Typen befreit, dann ist das der genialste Weg und ich kann nur sagen: ran an die Saiten, Felle, Tasten usw und lasst uns die Welt befreien!
Harald aus F. sagt:
zu 1:
Ich hab mal gelesen, dass es vor Leo Fender (gegen all unseren Glauben) den
Herrn Rickenbacker (Schweizer)/Beauchamp/Rossmeisl (Deutscher) 1931 in den USA eingefallen war, mal so nebenbei in ein kastiges Stück Holz, einen mit Draht umwickelten Hufeisenmagneten einzubauen (Hawaii-Gitarre) und Saiten darüber zu spannen. Das war wohl der tatsächliche, wenn auch nicht gerade weltaufweckende Beginn der e-Gitarre. In den 50ern entwickelte die Firma (mitlerweilen verkauft an F.C. Hall) die „Neck-Through-Bauweise“! Ob Rickenbacker allerdings Gitarre spielen konnte wage ich jetzt mal nicht anzuzweifeln. Dass Leo Fender allerdings nicht spielen konnte ist natürlich sehr traurig, da er nie in den Genuss kam seiner genialen Entwicklung selbst diese Hammer-Töne zu entlocken! Trotzdem Danke an alle, die unseren heutigen Babies den Weg bereitet haben!