Musste eine Weile auf das Teil warten aber dann endlich letzten Monat bekommen.
Eine Anleitung war zwar dabei aber ich habe mir dann verschiedene Tutorial angeschaut um das Grundprinzip zu verstehen.
Jedoch kommen man aber im Einsatz nicht immer ohne eine Papierdoku zur Hand aus. Im Menü gibt es verschiedene Funktionen die auf dem ultra kleinen Display nur abgekürzt geschrieben sind. Irgendwann weiss man das dann sicherlich auswendig, aber für die Chord Styles spätestens braucht man ein Faltblatt.
Der Sound ist generell gut und brauchbar, jedoch merkt man bei den eher sparsamen Sound Editiermöglichkeiten, dass es wohl keine richtige Klangerzeugung ist sondern eher Samples. Der Filter ist eher vergleichbar mit nem alten Akai S3000 auf nem Sample. der macht zwar was zu aber es klingt etwas zahm. Die Resonanz klingt sehr digital und man hört die Abtastrate.
Eine bischen umfsngreichere Klangerzeugung mit wirklichen Juno Features wäre sicherlich möglich und schön gewesen…aber ok…200 Euro….
Was tatsächlich sehr cool ist, wenn man den J-6 über USB am Computer hat, dann kann man das Teil als kleines, batteriebetriebenes Masterkeyboard verwenden (1 Oktave ohne Velocity). Wenn man um Chord Modus ist, dann werden die Chords auch per Midi gesendet und man kann diese in seiner DAW aufnehmen und natürlich auch andere Instrumente/Plugins damit füttern.
Auch im Verbund mit Volcas oder mit dem Roland T-8 macht das Ding schon mächtig Spass.
Das Display bei allen Roland T Produkten ist aber leider echt armseelig. Was Grösseres hätte sicherlich kaum mehr gekostet..
Ich bereue meinen Kauf jedoch bisher nicht!
Macht Spass!