Marshall JVM205C

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4.8 / 5

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Marshall JVM205C
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1
F
Vielseitig und gut aber braucht Zeit!
Frank165 19.10.2011
Einen hervorragenden schimmernden Cleansound und einen sehr dichten high-gain Sound, das gelingt schnell und beides klingt hervorragend (nicht unbedingt üblich für Marshall). Alles dazwischen braucht Probieren und Zeit, wobei beides eine gute Investition ist, denn die Sounds sind allesamt so gut, daß sich anderen dran messen lassen müssen! Der Amp ist sehr flexibel (6 verschiedene, in sich noch stark zu variierende und überschneidungsfreie Grundsounds sind viel, mehr als genug für die meisten.) Die Klangregler sind Marshall-untypisch sehr effektiv und erhöhen nicht wie einst allein den Verzerrungsgrad, nein, mit ihnen kann sehr effektiv reguliert werden. Allein mit dem "Resonance-Regler" sollte einige Zeit verbracht werden. Die 2(!) Einschleifwege (seriell und parallel) sind perfekt! Mit vorgeschalteten Kompressoren sollte man vorsichtig umgehen, da der Amp an sich schon stark verdichtet.

Und Vorsicht: Im orange und red mode rauscht und blubbert die Vorstufe mächtig, im red mode kommt es selbst mit guten Pickups schnell zu mikrofonischen Feedbacks. Wie die gesamte JVM Serie ist dieser Amp ohne klug genutztes Noisegate nicht zu verwenden!! (am besten in den Effektweg, (auf 100% wet gesetzt), da allein die Vorstufe den Lärm verursacht und es ist Ruhe. Ohne Noisegate muß der Amp in jeder Spielpause in den green Modus geschaltet werden, weil der Lärm sonst nicht auszuhalten ist. Systembedingt und bei den hervorragenden Klangmöglichkeiten und dem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis ist es durchaus in Kauf zu nehmen, die Kosten für ein gutes Noise-Gate hinzuzurechnen.
Und: der Amp steht im Gegensatz zu den meisten Combos auf dem Boden besser als erhöht. Der Druck nimmt zu, die Feedbackanfälligkeit geht zurück.

Mein Setting nach intensivem Testen:

Fußschalter im Presetmodus programmiert (er merkt sich nur die Settings, nicht die Potistellungen, das wäre ohne digitale und Halbleitereingriffe nicht mögilch gewesen, also muß immer manuell vorgeregelt werden. Der richtige Kompromiß!)

Auch über MIDI STeuerung werden die Potistellungen nicht angesteuert:

1: Clean (clean Kanal green mode),
2. mit etwas mehr gain angereicherter JTM/Plexi Crunch Crunch (clean Kanal orange mode mit Gain voll ),
3. satter Hardrock/70ies Metal JCM 800 Rhythmcrunch (Overdrive Kanal green mode mit Gain 5 Uhr),
4. medium gain Leadsound (overdrive Kanal orange mode mit gain 5 Uhrl, Master 2 für einen kleinen Lautstärkeschub). High gain geht gut (s.o.), brauche ich aber nicht. Der Overdrive Orange mode zerrt schon brutal, matscht aber noch nicht.
Der Digitalhall ist fantastisch und für beide Kanäle getrennt regelbar!!! Sehr klar, weich, "analog" (er hallt sogar beim Um- oder Abschalten nach...)
Am stärksten kommt für mich der JCM800 Charakter durch. Komprimierte, satte Verzerrung, die im medium gain Bereich am besten klingt. JTM artige Sounds klingen schnell nach viel Vorstufenzerre,wie überhaupt viel des gains hörbar hier schon in der Vorstufe erzeugt wird, so daß es immer etwas "moderner" klingt. Niedrige Gainstufen mit weit aufgerissenem Master klingen aber schön satt, wenn auch nicht wirklich "klassisch" Da ist dem Amp schon anzuhören, daß die Entwickler einen moderneren Sound haben wollten. Aber der ist unverkennbar MARSHALL! Mit typischen kratzigen oberen Mitten und schönem Bassschub! FETT!!
Am besten klingt der Amp natürlich weit aufgerissen (Master über 15 Uhr). Dann zerrt die Endstufe und bringt den richtigen Druck. Aber: 50 Watt aus zwei EL 34 Röhren aus zwei 12" Speakern ist LAUT, SEHR LAUT!!! Da wird manch ein Drummer meckern, weil seine Bassdrum untergeht! Mit einer 2x12" Zusatzbox (interne Speaker parallel verwenden) kommt ein zusätzlciher Bassschub, es wird dann aber auch arg laut. Trotzdem eine gute Kombination: Für den Proberaum die Zsuatzbox, für Gigs den Amp alleine. Wer Vertrauen hat, kann auch den emulated DI-out nehmen, er imitiert den Sound einer 4x12" Box und das nicht schlecht! Läßt sich auch im Standbye Modus betreiben, so daß man sich bei Gigs allein auf die Hausanlage verlassen kann!! Damit sind viele Probleme gelöst und kein Mischer schreit mehr: "LEISER! LEISER!
Geeignet ist der Amp für alle klassischen Metaller und Hardrocker, die viel Flexibiltät brauchen, egal ob 80er Jahre Metal oder Stoner-Sounds. Da kann der JVM 205C viel, sehr viel! Wer hauptsächlich clean spielt (hey, das ist ein Marshall!), ist trotz des Marshall-untypischen schönen Cleansounds anderswo besser bedient. Auch, wer fast ausschließlich klassiche AC/DC crunch Sounds braucht, erhält diese mit manch einem Laney Topteil oder einem JCM 800 besser. Da wirds hier zu schnell zu "vorstufig".

Für mich ist der Amp das beste, was Marshall seit langem gebaut hat!!

Nun aber bereits eine deutlische Einschränkung: Nach 2 Monaten zeigten sich Probleme mit knatterernden und rasselnden Untertönen im red und orange mode. Diese wurden innerhalb der nächsten Wochen auch im green mode deutlcih hörbar. Der Amp hat Garantie, ging zurück. Dickes Lob für den kompetenten und schnellen Thomann Service. Leichte beginnende Zweifel an der aktuellen Marshall-Qualität (es ist der zweite neue Marshall Amp, bei dem dieses Problem auftrat)
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Marshall JVM205C